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Citroen ohne radikales Aero-Update in der WRC

Die extreme Aero-Version, die Citroen vor der Rallye Spanien getestet hat, wird nicht zum Einsatz kommen - Die neuen Teile wurden noch nicht zugelassen

(Motorsport-Total.com) - Seit der Einführung der aktuellen Boliden in der Rallye-WM (WRC) im Jahr 2017 hat es noch keine so aggressive Aerodynamik gegeben, wie sie Citroen im Vorfeld der Rallye Spanien getestet hat. Das Werksteam wollte die neuen Komponenten beim Lauf rund um Salou einsetzen, hat aber noch keine Homologation eingereicht.

Titel-Bild zur News: Citroen C3 WRC

Citroen wird ohne die radikale Aerodynamik in Spanien starten Zoom

Laut eines Sprechers des Teams wird es in Spanien weder für Sebastien Ogier noch für Esapekka Lappi Updates geben. Citroen wollte schon vor der Rallye Wales eine neue Radaufhängung einsetzen, musste das Vorhaben aber stoppen, weil es keine Möglichkeiten gab, die neuen Teile zuzulassen. Genau daran scheiterte jetzt auch die Einführung der neuen Aerodynamik.

Nach Informationen des Automobil-Weltverbandes (FIA) hat Citroen bisher keinen Antrag zur Homologation der neuen Teile eingereicht. Der Verband habe aber eng mit dem Hersteller zusammengearbeitet, um die Entwicklung des Citroen C3 voranzutreiben und die Zulassung zu bewirken.

Etwas Schwung kann Citroen aber eigentlich gebrauchen, denn Ogier ist dazu verdammt, in Spanien vor Tänak ins Ziel zu kommen, um seine Titelhoffnungen am Leben zu halten. Ein gutes Zeichen ist, dass Sebastien Loeb mit dem Citroen-Vorgänger im vergangenen Jahr in Salou siegreich war.

Um seinen ersten Titel zu sichern, müsste Tänak zwei Punkte auf Ogier gutmachen. Ein weiterer Kandidat ist Thierry Neuville, der zwölf Punkte mehr sammeln muss als Tänak, um weiter vom Meisterschaftssieg träumen zu dürfen.

Fotos: Hugo Blancher

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