• 22.08.2011 11:38

Campana: Starkes WRC-Debüt im MINI

Mission erfüllt: Pierre Campana beendete seine erste Rallye in einem WRC auf dem 18. Platz - Viel Lob auch von französischen Motorsportverband

(Motorsport-Total.com) - Pierre Campana hat in seiner Rallyekarriere einen weiteren wichtigen Meilenstein erreicht. Bei der Rallye Deutschland gab er ein erfolgreiches WRC-Debüt. Der Korse war zum ersten Mal in einem World Rally Car am Start, konkret gesagt im MINI John Cooper Works WRC. Eingesetzt wurde das Auto unter dem Banner des Drive-Pro-Teams von Prodrive. Campana beendete die Rallye auf dem 18. Rang und ist damit mehr als glücklich.

Titel-Bild zur News: Pierre Campana

Pierre Campana beendete sein WRC-Debüt in Trier auf dem 18. Platz

"Ich freue mich sehr, dass ich bei der Rallye Deutschland ins Ziel gekommen bin, meiner ersten WRC-Rallye überhaupt mit Drive-Pro und im MINI John Cooper Works WRC", sagt der 26-Jährige. "Mein Ziel für diese Rallye war, alle Prüfungen zu bestreiten und viele Erfahrungen zu sammeln, um mich selbst für die Zukunft weiterzuentwickeln. Da ich diese Rallye zum ersten Mal gefahren bin, wollte ich die jeweils erste Schleife der einzelnen Tage nutzen, um die Besonderheiten dieser schwierigen Route kennenzulernen, und mich in der zweiten Schleife steigern. Das ist mir gelungen."

"Die Rallye war hart und fordernd, aber sie hat mir Spaß gemacht, und ich bin mit meinen Ergebnis generell zufrieden", so Campana weiter. "Man muss auch dazusagen, dass ich leicht im Nachteil war, weil ich keine Schottercrew hatte. Vor allem am Freitag hat das Wetter für schwierige Bedingungen gesorgt. Trotzdem war es ein unglaubliches Wochenende. Das Auto ist sehr stark, und es hat Spaß gemacht, damit zu fahren. Ich nehme von dieser Rallye viel Positives mit und kann für die Zukunft einiges lernen, vor allem für die Rallye Frankreich Ende September im Elsass."

Viel Lob gibt es auch vom Französischen Motorsportverband FFSA, der Campana vor Kurzem in sein Förderprogramm aufgenommen hat - wie früher Sebastien Loeb und Sebastien Ogier. "Ich freue mich sehr über Pierres Ergebnis bei der Rallye Deutschland", sagt FFSA-Präsident Nicolas Deschaux. "Er hat die beiden Dinge erfüllt, die wir von ihm erwartet haben. Nämlich die Rallye zu beenden, um viel Erfahrung zu sammeln, und sich während der Rallye zu steigern. Er hat ein besseres Verständnis für das Auto und für die Anforderungen in der WRC entwickelt. Ich glaube fest daran, dass Pierre hier viel gelernt hat, das er bei seiner nächsten großen Herausforderung im Elsass nutzen kann."