• 18.09.2013 15:04

  • von Christian Schrader

Al-Qassimi nach Rang neun: "Ich habe das Fahren genossen"

Der Mann aus Abu Dhabi betont Fortschritte über das Australien-Wochenende, zeigt sich aber nicht komplett zufrieden: "Ich denke, wir hätten es besser machen können"

(Motorsport-Total.com) - Scheich Khalid Al-Qassimi fuhr bei der Rallye Australien am vergangenen Wochenende mit seinem Citroen DS3 WRC auf Rang neun. Diesen Patz hatte der Mann aus Abu Dhabi praktisch abonniert, lediglich am Freitag rutschte er einen Rang nach hinten. Auch wenn sich Al Qassimi nicht komplett zufrieden zeigte und viele Fahrstile ausprobiert habe, konnte er nach eigenen Aussagen Fortschritte bezüglich des Fahrens im Grenzbereich machen.

Titel-Bild zur News: Khalid Al-Qassimi

Khalid Al-Qassimi belegte am Ende Rang neun bei der Rallye Australien Zoom

Am Donnerstag, dem ersten Tag der Rallye in "Down Under", fuhr Al-Qassimi mit seinem Citroen DS3 WRC auf Rang neun und hatte 8,1 Sekunden Rückstand auf den Norweger Andreas Mikkelsen (Volkswagen). Am Freitag tat sich der Mann aus Abu Dhabi nach eigenen Aussagen schwer. "Ich denke, wir hätten es besser machen können", ärgerte er sich. Das wirkte sich auch auf die Platzierung aus: Am Ende des Tages fanden sich Al-Qassimi und sein Britischer Beifahrer Scott Martin auf Rang zehn wieder.

Am Samstag konnte sich Al-Qassimi auf den Wertungsprüfungen (WP) 11-16 seinen neunten Platz zurückergattern. "Ich habe unterschiedliche Fahrstile versucht und wir haben am Setup gearbeitet", berichtete Al-Qassimi hinterher. Sein Rückstand betrug am Ende des Tages jedoch bereits 10:23,0 Minuten auf den Führenden Ogier und über eine Minute auf die vor ihm platzierten.


Fotos: Khalid Al-Qassimi, WRC: Rallye Australien


Am Sonntag festigte der 41-Jährige seinen neunten Platz, wenngleich dieser Tag alles andere als einfach gewesen sei. "Es war ein weiterer schwieriger Tag", berichtete Al-Qassimi. "Ich denke aber, dass wir insofern weitere Fortschritte auf diesen Wertungsprüfungen gemacht haben, als dass ich die Unterschiede zwischen dem Punkt, an dem ich Druck machen kann, und dem Punkt, wo ich aufpassen muss, keine Fehler zu machen, herausgefunden habe." Am Ende des Wochenendes betrug der Rückstand auf Gesamtsieger Ogier 15:17,6 Minuten.

"Ich habe das Fahren hier genossen", so Al-Qassimi abschließend. Insgesamt nimmt der erste Vertreter der Vereinigten Arabischen Emirate zwei Zähler von der Rallye Australien mit nach Hause. In der Gesamtwertung liegt Al-Qassimi mit fünf Punkten auf Rang 20.