• 29.11.2007 16:32

  • von Britta Weddige

Abu Dhabi ehrt Grönholms Lebenswerk

Abu Dhabi hat mit dem "Spirit of Rallying Award" einen neuen Preis geschaffen und würdigt damit die besonderen Leistungen von Marcus Grönholm

(Motorsport-Total.com) - Abu Dhabi hat sein Engagement weiter ausgeweitet: Nach dem Sponsoring für das Ford-Werksteam und der Partnerschaft mit der WRC hat die Hauptstadt der Vereinigten Arabischen Emirate nun auch einen neuen Preis ins Leben gerufen, den "Spirit of Rallying Award". Damit sollen Einzelpersonen gewürdigt werden, die sich in besonderem Maße um den Rallyesport und die WRC verdient gemacht haben.

Titel-Bild zur News: Marcus Grönholm

Abu Dhabi hat einen neuen Preis ins Leben gerufen und ehrt Marcus Grönholm

Der Award wird jenen Piloten verliehen, die sich durch Integrität, Respekt, Teamwork und Innovation einen Namen gemacht haben. Ins Leben gerufen wurde er nun, um die Leistungen eines der populärsten WRC-Piloten unserer Zeit zu würdigen: Nämlich Marcus Grönholm, der nach der Wales Rallye am Wochenende seine WRC-Karriere beenden will.#w1#

Ahmed Hussein von der Tourismusbehörde in Abu Dhabi sagte dazu: "Wir freuen uns, dass wir diesen Preis geschaffen haben, um Marcus Grönholm für seinen unglaublichen Beitrag zu danken, den er im letzten Jahrzehnt in die WRC eingebracht hat. Er ist wirklich eines der größten Idole im Sport und es gibt niemanden, der den 'Spirit of Rallying Award' mehr verdienen würde."

Grönholm vereine die wichtigsten Werte im Sport in sich, hieß es zur Begründung. Respekt gegenüber seinen Kollegen und seinen Konkurrenten, Teamwork, denn im Rallyesport komme es nicht auf das Individuum, sondern die gute Zusammenarbeit des Teams an, die Integrität eines wahren Sportsmanns sowie die Fähigkeit, Neues sofort umzusetzen und seine Möglichkeiten bestens zu nutzen.

Nach drei Finnischen Meisterschaft in Folge gab Grönholm 1998 sein WRC-Debüt bei seinem Heimlauf in Finnland. Für 1999 bekam er dann einen Vertrag bei Peugeot. Seinen ersten Sieg holte er 2000 in Schweden, im gleichen Jahr wurde "Bosse" auch erstmals Weltmeister. Sein zweiter Fahrertitel folgte 2002, 2006 und 2007 gewann er mit Ford die Herstellerwertung. Sein Name ist mittlerweile ein Synonym für den Rallyesport.