ROC 2019: Kristensen und Kristoffersson am Start

(Motorsport-Total.com) - Das Feld für das Race of Champions (ROC) 2019 in Mexiko nimmt weiter Formen an. Jetzt wurden Ex-Langstreckenspezialist Tom Kristensen und Rallycross-Weltmeister Johan Kristoffersson für das jährliche Event bestätigt. Sie werden gegen die Formel-1-Stars Sebastian Vettel sowie David Coulthard, Formel-3-Europameister Mick Schumacher und die Mexikaner Memo Rojas, Daniel Suarez, Benito Guerra sowie Patricio O'Ward antreten.

© Alexander Trienitz

Tom Kristensen wird wieder am Race of Champions teilnehmen Zoom

Kristensen blickt auf eine erfolgreiche Karriere im Langstrecken-Sport zurück. Neunmal gewann er in seiner Klasse die 24h von Le Mans - Rekord! Außerdem holte er sich im Jahr 2013 den Titel in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC). Seit seinem Rücktritt im Jahr 2014 nimmt der Däne regelmäßig am ROC teil.

"Das ROC ist die einzige Ausnahme, die ich als Fahrer im Ruhestand mache", sagt Kristensen. "Es ist eine besondere Veranstaltung und für mich immer eine Ehre, daran teilzunehmen." Der Däne freue sich, sich mit den besten Rennfahrern der Welt messen zu dürfen. Außerdem würde es ihm viel Spaß bereiten, gegen die jungen Talente im Motorsport anzutreten. Mit Kristoffersson wird er im Team Nordic starten.

Kristoffersson greift bei seinem ROC-Start auf Erfahrungen im Tourenwagen-Sport und Rallycross zurück. In den Jahren 2017 und 2018 sicherte sich der Schwede den Titel in der Rallycross-WM (WRX). Beim ROC 2018 in Riad zeigte der 29-Jährige, was er drauf hat: Für das Team Schweden holte er damals in drei Rennen drei Siege. In der Einzelwertung erreichte er das Halbfinale, in dem er gegen seinen direkten Rallycross-Konkurrenten Petter Solberg verlor.

"Ich freue mich, zum zweiten Mal am ROC teilzunehmen", so der Schwede. "Im vergangenen Jahr habe ich viele Erfahrungen gesammelt und einige tolle Kämpfe erlebt - bis ich von Petter Solberg geschlagen wurde. Ich werde mich in diesem Jahr rächen!" Für Kristoffersson steht im Stadion der mexikanischen Formel-1-Rennstrecke der Spaß im Vordergrund. Dennoch wolle er beweisen, dass er sich gegen die besten Fahrer der Welt durchsetzen kann.