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Solberg: "Wie eine Rakete unter dem Hintern"

Petter Solberg zeigt sich nach dem ersten Test von seinem Citroen DS3 Supercar begeistert - Gute Show ist wichtig, doch für ihn zählt nur der Sieg

(Motorsport-Total.com) - Nachdem er in der Rallye-Weltmeisterschaft in der Saison 2013 nicht mehr zum Zuge kam, suchte sich Petter Solberg eine neue Herausforderung und fand sie in der europäischen Rallyecross-Serie. Dort wird der Norweger in dieser Saison mit einem Cirtoen DS3 Supercar antreten. An den vergangenen beiden Tagen konnte der 38-Jährige sein rund 600 PS-starkes Gefährt auf dem Circuit de l'Ouest Parisien in der Nähe der französischen Hauptstadt Paris erstmals testen und zeigte sich anschließend von der Leistung des Autos beeindruckt.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Petter Solberg fuhr in Frankreich die ersten Runden in seinem neuen Citroen Zoom

"Das Auto ist erstaunlich. Wenn du von der Line weggehst, fühlt es sich an, als hättest du eine Rakete unter den Hintern geschnallt", sagt ein begeisterter Solberg nach dem ersten Test. Hinter dem Norweger liegen arbeitsreiche Monate, in denen er ein komplettes Team aus dem Boden stampfen musste.

"Ich kann kaum glauben, wie viel Arbeit wir hier hineingesteckt haben. Nicht nur der Aufbau des Autos, auch die Gründung des Teams, Sponsorensuche und Schaffung einer Geschäftsgrundlage", sagt der Norweger, der den Citroen in seinem eigenen Team einsetzt. "Aber jetzt sind wir bereit." Neu ist diese Konstellation für Solberg jedoch nicht. Von 2009 bis 2011 fuhr er mit einem privat eingesetzten Citroen in der Rallye-WM.

Nun wartet im Rallyecross eine neue Herausforderung auf den letzten Rallye-Weltmeister vor der Ära des Sebastien Loeb. Die Zielsetzung ist jedoch für ihn gleich geblieben: "Ich will gewinnen. Es gibt nichts, bei dem ich nicht gewinnen will. Natürlich ist die Show auch wichtig, ich möchte, dass die Leute lächeln, aber ich strebe vor allem nach dem Sieg."


Fotos: Petter Solberg im Rallyecross-Auto


Allerdings wird sich noch zeigen müssen, ob Solberg gegen die etablierte Rallyecross-Konkurenz mithalten kann: "Wir wissen nicht, wie gut unser Auto ist, bis wird zum ersten Mal die Startaufstellung verlassen." Seinem ersten Start am Sonntag in Großbritannien fiebert der 37-Jährige bereits entgegen: "Das herauszufinden, wird faszinierend sein."