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Ola Flöne: "Es ist ein bisschen wie verheiratet sein"
Der Co-Pilot von Andreas Mikkelsen stand ZF Race Reporter Lukas bei der Rallye Italien Rede und Antwort - jetzt selbst als ZF Race Reporter hinter die Kulissen blicken!
(Motorsport-Total.com) - Die zweite Runde des ZF Race Reporters fand auf der Sonneninsel Sardinien statt. Gemeinsam mit Moderatorin Jenna Depner machte sich Motorsport-Fan Lukas auf den Weg in den Servicepark der WRC, um sich folgende Fragen beantworten zu lassen: Was macht eigentlich ein Co-Pilot im Rallye-Sport und was ist das Besondere an Rallyes im Vergleich zu Rundstreckenrennen?

© ZF Friedrichshafen AG
ZF Race Reporter Lukas sprach auf Sardinien mit Co-Pilot Ola Flöne Zoom
Lukas' erster Gesprächspartner war natürlich ein Co-Pilot - Ola Flöne, der Beifahrer von Volkswagen-Pilot Andreas Mikkelsen. Ola ist die wohl wichtigste Person für Andreas: Er gibt ihm auf den Sonderprüfungen die Richtung vor, sagt an, wie schnell eine Kurve gefahren werden kann und weist ihm mit speziellen "Stage-Notes", einer besonders detaillierten Streckenbeschreibung, den Weg. Aber nicht nur auf den Sonderprüfungen muss er navigieren können: auch den Weg zwischen den Sonderprüfungen muss er im Blick haben. Er sorgt dafür, dass Andreas Mikkelsen pünktlich mit den Volkswagen Polo R WRC im Servicepark und zu jeder Sonderprüfung erscheint.
Entscheidend ist das gute Verhältnis zwischen beiden, meint Ola: "Es ist wie eine Beziehung. Wenn die Chemie nicht stimmt, funktioniert es nicht. Es ist ein bisschen wie verheiratet sein. Du machst alles zusammen - nur das Schlafzimmer teilt man sich nicht."
Von morgens bis abends Action
Aber würde er mit Mikkelsen den Platz tauschen wollen - und ist er in den Augen von Andreas auch selbst ein guter Fahrer? Das klärt folgendes Video:
ZF Race Reporter 2014 - WRC Sardinien 1/2
Auch Jenna konnte auf Sardinien einige interessante Gesprächspartner zum Interview bitten. Für Jost Capito, Teamchef von Volkswagen Motorsport, ist Rallye vor allen Dingen permanente Spannung: "Es gibt über das Wochenende nicht nur ein oder zwei Stunden Action, sondern an drei Tagen von morgens um sieben bis oft nach Mitternacht." Neben den 300 bis 350 Kilometern Sonderprüfungen kommen noch 800 bis 1.500 Kilometer "normale" Straßen dazu, auf die die Fahrer von Sonderprüfung zu Sonderprüfung fahren.
Sprünge von bis zu 60 Metern
Der Reiz einer Rallye bestehe in den verschiedenen Bedingungen, unter denen gefahren wird. Die Autos werden auf verschiedenen Meereshöhen über die Strecke gejagt. Diese kann aus Asphalt bestehen, aber auch Schnee, schnelle Schotterstraßen und Regen beanspruchen die Autos extrem. Laut Capito ist aufgrund des rauen Untergrunds teilweise nur eine Durschnittsgeschwindigkeit von 30 km/h möglich.
Diese Belastungen kennt Martin Hassenpflug, Chefmechaniker von Sebastian Ogier, aus erster Hand. Die Stoßdämpfer der Autos müssen zum Beispiel Sprünge von bis zu 60 Metern abfedern. Um die Kräfte zu verstehen, ist wenigstens einmal Mitfahren im Rallye-Auto für ihn ein Muss: "Mitfahren muss man einmal! Damit man weiß, was eigentlich ab geht in dem Fahrzeug. Was die Jungs da leisten, ist wirklich einsame Spitze". Wie eng er mit den Fahrern während eines Wochenendes zusammenarbeitet, erklärt er in diesem Video:
ZF Race Reporter 2014 - WRC Sardinien 2/2
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