• 11.01.2013 18:35

  • von Pete Fink

Danica Patrick: Ruhe bewahren und positiv bleiben

Danica Patrick will vor ihrer ersten Sprint-Cup-Saison keine konkreten Erwartungen abgeben - wie gut kommt die 30-Jährige mit dem neuen Auto zurecht?

(Motorsport-Total.com) - Jetzt wird es ernst: Danica Patrick steht vor ihrer ersten kompletten Sprint-Cup-Saison und muss sich ab sofort mit der Creme-de-la-Creme der Stock-Car-Piloten messen. Da erscheint es logisch, dass sich die 30-Jährige in Daytona sehr zurückhaltend gab, als sie über ihre Erwartungen für das neue NASCAR-Jahr gefragt wurde.

Titel-Bild zur News: Danica Patrick Tony Stewart

Gute Laune in Daytona: Danica Patrick und ihr NASCAR-Boss Tony Stewart Zoom

"Es ist schwer, irgendwelche konkreten Zahlen als Ziel herauszugeben, wenn es darum geht, wo ich die Rennen beenden kann", sagte Patrick auf ihrer Pressekonferenz. "Es ist ein neues Jahr und ein neues Auto, fast alles ändert sich. Wir werden in die Saison gehen, die ersten Rennen bestreiten und erst danach eine Basis-Linie ziehen."

Soll heißen: Das Patrick-Lager um den erfahrenen Crewchief Tony Gibson hält den Ball flach. "Ohne jeden Zweifel wird es harte Tage geben, aber wir gehen mit großer Zuversicht ins neue Jahr. Wenn es dann einmal schwierig wird, dann werden wir zusammenhalten und positiv bleiben. Man muss einfach positiv und entspannt bleiben, und sich von schlechten Tagen nicht unterkriegen lassen."


Fotos: Preseason-Thunder in Daytona


In Sachen Timing ist dieser Aufstieg jedenfalls perfekt: "Es ist wahrscheinlich positiv, dass es in meinem ersten Jahr ein neues Sprint-Cup-Auto gibt", sinniert Patrick über das neue Gen6. "Denn jetzt starten alle im Prinzip bei Null und das könnte das Feld ausgleichen. Wer weiß? Vielleicht kommt das neue Auto meinem Fahrstil eher entgegen als das Alte."

Wenn die Ergebnisse der ersten Testfahrten ein Indiz darüber abgeben können, dann könnte die 30-Jährige Recht behalten, denn ihr Stewart/Haas-Chevrolet mit der Startnummer 10 tauchte in den Ergebnislisten bisher immer in den Top 10 auf. Patrick war zudem jedes Mal deutlich schneller unterwegs als ihre beiden Teamkollegen Tony Stewart und Ryan Newman.