• 19.03.2010 13:07

  • von Roman Wittemeier

IRC in Argentinien: Nebel, Regen und neue Stars

Die Intercontinental Rally Challenge geht in den dritten Lauf in Argentinien: 240 Kilometer durch Nebel und Regen

(Motorsport-Total.com) - Nur zwei Wochen nach dem vergangenen Event in Brasilien sind die Piloten der Intercontinental Rally Challenge (IRC) wieder in Südamerika aktiv. Auf dem Plan steht der dritte Saisonlauf, der den Piloten auf insgesamt 240 Kilometern über Schotter und Asphalt alles abverlangt. Die Bedingungen in Argentinien sind derzeit extrem schwierig. Das durften die Piloten bereits am Donnerstag bei der Streckenbesichtigung feststellen.

Titel-Bild zur News: Kris Meeke

Kris Meeke wird sich auch in Argentinien durch Wasser kämpfen müssen

Das gesamte Feld musste die Fahrt am frühen Morgen wegen dichten Nebels abbrechen und konnte erst am Nachmittag zum Aufschrieb einen neuen Versuch wagen. Das Wetter in der Gegend um Carlos Paz ist stabil - leider. Immer wieder ist die gesamte Region bis zum späten Vormittag in eine dichte Nebelglocke gehüllt, nachts schüttet es meist wie aus Eimern.#w1#

Dass die Veranstalter mit den ersten Prüfungen am Samstag und Sonntag jeweils recht früh beginnen wollen, bringt den Teilnehmern große Sorgen. Man darf davon ausgehen, dass die Sichtverhältnisse katastrophal sein werden. "Nicht nur der Nebel macht uns Sorgen, sondern auch die tiefen Pfützen, die rutschigen Pisten und die hohen seitlichen Kräfte auf den kurvigen Prüfungen", sagt Peugeot-Techniker Bertrand Vallat. An den 207 Super 2000 wurden daher die Aufhängungen verstärkt.

"Ich werde ohnehin nicht viel riskieren", sagt Brasilien-Sieger Chris Meeke. "Auf den ersten drei Stages werde ich mein 'Sicherheitsmaximum' geben. Ich bleibe auf der sicheren Seite und warte erst einmal ab." Meeke erwartet beim Lauf in Argentinien harte Gegenwehr von der Skoda-Fraktion. IRC-Gesamtleader Juho Hanninen und Jan Kopecky seien ebenso Favoriten wie Nasser Al-Attiyah, der seinen ersten IRC-Lauf des Jahres im Fabia S2000 absolviert.

Auch lokale Starter kommen möglicherweise für einen Argentinien-Erfolg in Frage. Subaru-Pilot Gabriel Pozzo und Marcos Ligato im Mitsubishi werden ebenfalls sehr stark eingeschätzt. Gespannt sein darf man auf den Auftritt von WRC-Star Federico Villagra im Ford Fiesta S2000. "Ich bin die Rallye Argentinien schon oft gefahren, das hilft sicherlich", sagt Villagra. Er fügt jedoch hinzu: "Den Fiesta kenne ich noch nicht. Aber er soll ja bekanntlich sehr gut sein."

Die Action beginnt am Freitagabend (17 Uhr Ortszeit) mit einer Specialstage in der Innenstadt von Carlos Paz, wo der IRC-Tross seine festen Zelte aufgeschlagen hat. Beim ersten Aufgalopp über knapp vier Kilometer wird viel Spannung geboten. Es gibt unter anderem zwei sehr enge Spitzkehren. Für Chris Meeke begann das Rennwochenende auf andere Art. Der Brite übergab einem örtlichen Krankenhaus im Namen der Colin-McRae-Stiftung einen Scheck über rund 15.000 Euro.

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