Forza 3 laut Greenawalt in allen Bereichen verbessert

(MST/Speedmaniacs.de) - Mit Forza Motorsport 3 kommt schon diesen Oktober das neue Rennspiel von den Turn 10 Studios in die Läden. HD-Grafik, realistische Fliehkräfte, 400 der beliebtesten Autos, über 100 bekannte, sowie exotische Rennstrecken auf der ganzen Welt und neue benutzerdefinierte Einstellungen und Tauschmöglichkeiten sollen der wachsenden Forza Motorsport-Community ein noch eindrucksvolleres Spielerlebnis bescheren.

© Microsoft Game Studios

Soll die Xbox 360-Racingfans begeistern: Forza Motorsport 3

Game Director Dan Greenawalt stellte Forza 3 nicht nur auf der E3-Pressekonferenz von Microsoft kurz vor, sondern nutzte die Gelegenheit auch, um über einige der Verbesserungen und Neuerungen zu sprechen. So gut Forza 2 bereits war, ist man bei Turn 10 davon überzeugt, dass man in allen Bereichen zulegen konnte. Ausreichend Entwicklungszeit hatte man jedenfalls.#w1#

Grafik-Engine von Grund auf neu entwickelt

"Wir haben etliche Verbesserungen: bei der AI, der Fahrphysik und der Grafikengine, die es uns erlaubt mehr Polygone zu verwenden. Die Fahrzeuge sehen beeindruckend aus und nutzen zehn Mal mehr Polygone. Die neue Engine ermöglicht den Einsatz hoch aufgelöster Texturen, es gibt mehr Bump mapping-Effekte auf der Straße und so weiter", fasst Greenawalt kurz zusammen und ergänzt: "Wir haben die Grafik-Engine von Grund auf neu entwickelt, wodurch wir einige coole Dinge anstellen können. Zum Beispiel Bump mapping auf der Straße, äußert detaillierte Szenerien mit hohen Texturen und High dynamic range-Lighting."

Für die optische Präsentation hat sich Turn 10 übrigens auch bei anderen für die Xbox 360 entwickelnden Studios wie Epic und Bungee einige Tricks abgeschaut, von denen die visuelle Darstellung letztlich profitiert. Kein Wunder, dass Greenawalt das dritte Spiel des Forza-Franchises selbstbewusst als "das am besten aussehende Rennspiel das es gibt" ankündigt und darauf hinweist, dass es "mit 60 Bildern pro Sekunde" läuft.

Noch größerer Spielumfang

Forza-Fans dürfen sich aber neben einer verbesserten Technik auch auf einen noch größeren Spielumfang freuen: "Wir haben 400 Autos von 50 Herstellern", die alle lizenziert sind, "und viele neue Fahrzeugtypen: SUVs, Minis, mehr klassische Wagen und auch neue Rennwagen." Außerdem verfügt Forza 3 über ein Schadenssystem, was für Greenawalt zum guten Ton gehört und bei Rennspielen erst für einen gewissen Nervenkitzel sorgt, das nicht mehr nur auf herkömmliche Beschädigungen beschränkt ist, sondern auch Überschläge unterstützt.

Zu den neuen Features gehört außerdem eine Rückspulfunktion. "Mit der Gameplay-Rückspulfunktion kann man an jedem Punkt das Geschehene rückgängig machen. Nehmen wir zum Beispiel ein Rennen über 5 Runden in dem man die AI geschlagen und ziemlich gut gefahren ist und dann macht man einen Fehler und das Rennen ist vorbei. Das ist ein Schlüsselmoment an dem viele Personen dann einfach aufhören würden, weil man das Rennen noch einmal von Anfang an fahren müsste. Wir wollen, dass die Leute spielen und dabei Spaß haben und die Rückspulfunktion ermöglicht genau das", erklärt Greenawalt und fügt an, dass es keinerlei Bestrafung für die Benutzung dieses Features gibt.

Turn 10 will Vorreiterrolle bestätigen

Hört sich bereits gut an? Wird aber noch besser! Denn im Grunde genommen handelt es sich bei diesen Informationen nur um die Spitze des Eisbergs. Alle Neuerungen hat man auf der E3 natürlich noch nicht verraten. Vor allem im Bereich Online und Multiplayer dürfte es in den kommenden Monaten noch einige Überraschungen geben. Turn 10 will seine Vorreiterrolle auf diesem Gebiet einmal mehr untermauern, wie die nachfolgende Aussage verdeutlicht.

"Wenn wir über das Thema Community sprechen, dann muss man sagen, dass wir hier nicht nur im Rennspielebereich führend sind sondern die gesamte Spieleindustrie antreiben. Kein anderer hat ein Auktionshaus, kein anderer verbindet kreative Leute so wie wir es tun. Wir bringen das auf die nächste Stufe. Unsere Vision ist, Gamer zu Fahrzeugliebhabern zu machen und umgekehrt. Es geht darum die Leute miteinander zu verbinden. Aus diesem Grund sind von Benutzern erstellte Inhalte und Community so wichtig und bei den heutigen Rennspielen geht es genau darum", ist sich Greenawalt sicher.