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Volkswagen festigt Vorsprung
Teamwork als Mittel zum Sieg: De Villiers und Miller belegen weiterhin die Rang eins und zwei in der Gesamtwertung
(Motorsport-Total.com) - Volkswagen hat mit Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz und Mark Miller/Ralph Pitchford seine Doppelführung auf der 13. und vorletzten Etappe der Rallye Dakar gefestigt. Auf der Etappe von La Rioja nach Córdoba, die von 753 auf 631 Kilometer verkürzt worden war, wuchs der Vorsprung der beiden Race Touareg an der Spitze trotz bewusst verhaltener Fahrweise nochmals, denn die Verfolger Robby Gordon/Andy Grider büßten 22.49 Minuten auf den Tagessieger ein.
Nani Roma/Lucas Cruz freuten sich mit Mitsubishi über ihren ersten Etappensieg, während Volkswagen sich in einer vorteilhaften Gesamtposition für eine defensive, risikolose und teamverbundene Fahrweise entschieden hatte: Dieter Depping/Timo Gottschalk fuhren in der Tageswertung, die wie zu Beginn der Rallye Dakar schnelle Schotterabschnitte mit Sprint-Rallye-Charakter bot, als Vierte ins Ziel. Miller/Pitchford beendeten den Tag als Siebte, de Villiers/von Zitzewitz als Achte.#w1#

© Volkswagen
Dieter Depping agierte heute als Wasserträger für De Villiers und Miller.
Der 36-jährige Giniel de Villiers liegt damit auf dem ersten Platz der Gesamtwertung 2.20 Minuten vor Mark Miller. Robby Gordon fehlen als Drittem bereits 1:27 Stunde auf die Spitze. Mit Dieter Depping als Siebtem liegt auch der dritte verbliebene Race Touareg vor der abschließenden 792 Kilometer langen Etappe am Samstag nach Buenos Aires unter den besten Zehn des legendären Offroad-Klassikers, der erstmals in Südamerika durch Argentinien und Chile ausgetragen wird und am Sonntag mit der Fahrt über die offizielle Zielrampe endet.
Kris Nissen (Volkswagen Motorsport-Direktor): "Auf den letzten zwei ?Dakar'-Etappen gilt es für uns, die drei Race Touareg ins Ziel zu bringen. Unser Ziel ist nicht ein Tageserfolg, sondern der historische Premieren-Sieg eines Diesel-Fahrzeuges bei der legendären Rallye Dakar. Der ist jetzt zum Greifen nah - für die Abschlussetappe bedeutet das: Wir werden die Fahrzeuge bis ins Ziel tragen. Ich spreche den Fahrer und Beifahrern für das ausgezeichnete Teamwork heute ein großes Lob aus. Sie haben unsere Strategie perfekt befolgt und so einen weiteren Beitrag geleistet, das große Ziel zu erreichen."
Giniel de Villiers: "Die vorletzte Etappe der Rallye Dakar sind wir sehr vorsichtig angegangen. Es ging darum, das Auto in gutem Zustand im Tagesziel abzuliefern. Das war nicht leicht, denn gerade die heutige Etappe bot ein paar Gelegenheiten, um das Auto zu beschädigen. Loser Schotter hat heute meine ganze Konzentration gefordert, weil es darauf sehr rutschig war. Am Samstag müssen wir auch die letzte Etappe ohne Probleme und hundertprozentig konzentriert absolvieren."
Dieter Depping: "Eine sehr schöne, sehr schnelle Wertungsprüfung, die wieder stark an eine klassische Sprintrallye erinnerte. Das hat mir bestens gelegen und es hat Spaß gemacht, sie zu fahren. Meine Rolle war es heute, für den Fall der Fälle die anderen beiden Teams ins Ziel zu begleiten. Das fällt mir leicht und das mache ich gerne: Das Wichtigste ist, dass am Ende dieser harten Rallye Dakar ein Volkswagen gewinnt. Dafür würde ich alles tun."
Mark Miller: "Die Etappe bot wieder viel Abwechslung, und um ehrlich zu sein: Wir waren heute mit gedrosseltem Tempo unterwegs. Zum jetzigen Zeitpunkt der Rallye geht es darum, das Material zu schonen, nichts kaputt zu machen und täglich das Ziel zu sehen. Dazu haben wir heute gutes Teamwork geboten. Eines ist klar: Wir haben die Rallye als Team begonnen. Und wir werden sie als Team beenden."

