Überblick: Die Sieger in allen Klassen bei der Rallye Dakar 2025

Toyota und KTM haben in Saudi-Arabien gewonnen, aber wie sieht es in den anderen Kategorien aus? - Ein Überblick mit den Ergebnissen der deutschsprachigen Fahrer

(Motorsport-Total.com) - Inklusive Prolog waren die Teilnehmer der 47. Rallye Dakar 15 Tage quer durch Saudi-Arabien unterwegs. Auf diesem Weg wurden rund 8.000 Kilometer zurückgelegt. In die Wertungen flossen rund 5.000 Kilometer gegen die Stoppuhr ein.

Titel-Bild zur News: Martin Macik

Martin Macik hat zum zweiten Mal in Folge die LKW-Kategorie gewonnen Zoom

In der Automobilwertung triumphierte Toyota. Das Partnerteam Overdrive hat mit Yazeed Al-Rajhi und Timo Gottschalk gewonnen. Zum ersten Mal eroberte ein Fahrer aus Saudi-Arabien den Gesamtsieg. Für Gottschalk war es nach 2011 der zweite Sieg als Beifahrer.

Erstmals seit 2011 ging damit die Siegertrophäe wieder nach Deutschland. Mit Dennis Zenz, dem Beifahrer von Seth Quintero in einem weiteren Toyota, schaffte es ein zweiter Deutscher in die Top 10. Sie belegten Rang neun. Es war ihr bestes Gesamtergebnis.

Daniel Schröder trat mit einem in Südafrika aufgebauten Volkswagen Amarok an. Nach der vierten Etappe war der Deutscher 16. Aber dann traten technische Probleme auf, die schließlich gelöst werden konnten.

Schröder setzte noch Highlights, wie Platz acht in Etappe 10 und Rang fünf in Etappe 12. Er beendete die Rallye. Aber aufgrund der Probleme wurde er im Endergebnis außerhalb der ersten 100 Plätze geführt.

Dirk von Zitzewitz, der Beifahrer von Giniel de Villiers in einem Toyota, kam nicht ins Ziel. Die Privatfahrer Frank Stephan Preuss und Markus Walcher, die einen Navarra fuhren, mussten schon in der ersten Woche aufgeben.

Bei den Motorrädern eroberte Daniel Sanders für KTM den Gesamtsieg. Die Rally2-Wertung wurde von Edgar Canet (KTM) gewonnen. Der Österreicher Tobias Ebster (KTM) wurde in der Rally2-Wertung Zweiter und im Gesamtklassement Neunter.

Privatier Mike Wiedemann (KTM) beendete die Rallye auf dem 31. Platz. In der "Malle Moto"-Wertung (Original by Motul) klassierte sich der Deutsche auf Rang fünf. Der Sieg in dieser Kategorie, in der die Fahrer kein Team haben, ging an den Rumänen Emanuel Gyenes (KTM).

Justin Gerlach (KTM) aus Deutschland hat seine erste Dakar bestritten. Er trat für das Duust-Team an und landete im Endergebnis auf Platz 74. Das Schweizer-Trio Dennis Mildenberger, Alexandre Vaudan und Yann di Mauro erreichten nicht das Ziel. Das galt auch für Sebastian Bühler (Hero).

Die Challenger T3-Klasse wurde von Nicolas Cavigliasso und Beifahrerin Valentina Pertegarini gewonnen. Die beiden Argentinier fuhren einen Taurus von BBR Motorsport. Cavigliasso hat bereits 2019 die Quad-Kategorie, die es nicht mehr gibt, gewonnen.

Die Deutsche Annett Quandt und die Schwedin Annie Seel, die einen von X-raid entwickelten Fenic fuhren, belegten in der Challenger-Klasse den elften Platz. Die Schweizer Alexandre Pesci und Stephan Kuhni (Rebellion Taurus) kamen nach Problemen auf Platz 31 ins Ziel.

Die SSV T4-Klasse wurde von Rookies gewonnen. Die beiden US-Amerikaner Brock Heger und Max Eddy fuhren einen Polaris von Sebastien Loebs Team. Der Schweizer Jerome de Sadeleer mit Beifahrer Diego Ortega Gil aus Spanien (MMP Can-Am) belegte Platz vier.

Bei den Trucks kontrollierte Martin Macik mit seinen Beifahrern Frantisek Tomasek und David Svanda das Rennen ab der dritten Etappe. Macik verteidigte seinen Sieg aus dem Vorjahr. Die Siegertrophäe ging damit wieder nach Tschechien.

(Die Liste mit allen Siegern der Rallye Dakar in den Klassen Automobil und Motorrad seit 1979 finden Sie hier.)

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