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Terrorgefahr: Frankreich warnt Dakar-Organisatoren
Nach den Terrorakten hat die französische Regierung eine Reisewarnung für Mauretanien ausgesprochen: "Das gilt auch für die Rallye Dakar"
(Motorsport-Total.com) - Nach den Terroranschlägen in Mauretanien hat sich der Sicherheitschef der Rallye Dakar, Roger Kalmanovitz, vor Ort ein Bild der Lage gemacht und danach Grünes Licht gegeben. Die Route der Rallye Dakar könne unverändert durch das Gebiet führen. Nun hat sich die französische Regierung zu Wort gemeldet: Sie warnte die Organisatoren eindringlich davor, durch Mauretanien zu fahren.

© xpb.cc
Wie gefährlich ist Mauretanien? Frankreich warnt vor drohendem Terror
An Heiligabend waren im Süden des Landes an der Grenze nach Senegal vier französische Touristen erschossen worden, als sie mit einem Picknick Weihnachten feiern wollten. Ein fünfter Urlauber wurde verletzt. Die Tatverdächtigen sollen einem regionalen Arm der Al Kaida angehören. Drei Tage später wurden im Norden Mauretaniens drei Soldaten von Unbekannten erschossen.#w1#
Frankreich rät seinen Bürgern, nicht nach Mauretanien zu reisen, da man "Terrorakte nicht ausschließen könne". Die Rallye Dakar, die übermorgen in Lissabon beginnt, wird am 11. Januar Mauretanien erreichen. "Die Organisatoren der Rallye wurden bei einem Meeting mit dem Außenminister über das Risiko informiert", sagte Regierungssprecher Laurent Wauquiez. "Das Ministerium warnt derzeit alle Franzosen eindringlich vor Reisen nach Mauretanien. Das gilt ebenso für die Organisation der Rallye Dakar."
Die Anschläge haben das bisher eigentlich friedliche Westafrikanische Land mitten in den Vorbereitungen auf die Rallye Dakar erschüttert. Vor allem für die erwachende Tourismusbranche in Mauretanien ist der Wüstenklassiker enorm wichtig. Nun sollen 3.000 Sicherheitsleute für eine sichere Durchfahrt der Rallye-Piloten sorgen.

