• 08.01.2010 14:48

  • von Britta Weddige

"Sandriding": Schussfahrt ins Biwak

Das Highlight der sechsten Etappe war für alle Beteiligten die Highspeed-Schussfahrt eine steile Düne hinunter ins Biwak

(Motorsport-Total.com) - Geradeaus mit Highspeed bergab dem Ziel entgegen: Die abschließende "Schussfahrt" war für alle Beteiligten das Highlight der sechsten Etappe der Rallye Dakar 2010. Bei 45 Grad Gefälle ging es über mehrere Kilometer eine steile Düne hinuter ins Biwak - dem Pazifik entgegen.

Titel-Bild zur News: X-raid BMW

Mit Highspeed die Düne hinunter: Das Highlight der sechsten Etappe

"Das Ende war unglaublich", schwärmt X-raid-Pilot Stéphane Peterhansel. "Ich war noch nie hier und als mein Beifahrer sagte, dass jetzt ein Downhill-Stück kommt, dachte ich, es geht so 200 oder 300 Meter nach unten. Es war faszinierend! Ich habe zunächst nicht einmal voll Gas gegeben, es war allein das Gewicht, das das Auto auf Speed gebracht hat. Aber als ich gesehen habe, dass ich freie Fahrt habe, habe ich Vollgas gegeben. Wir sind dann etwa 160 km/h gefahren. Es war toll, weil man den Pazifik gesehen hat."#w1#

"Das Finish die Düne runter ist immer eine besondere Herausforderung. Dort hinunter zu fahren, hat wirklich Spaß gemacht", pflichtet Volkswagen-Pilot Mark Miller bei. Allerdings fügt er lachend hinzu, dass der Weg dorthin "wirklich anstrengend" war: "Auf einer der ersten Dünen sind wir auf die Spitze gekommen, da war eine Kompression und ich hatte nicht damit gerechnet, dass die Düne so steil abfällt. Wir sind aus Versehen drüber gesprungen und richtig hart aufgekommen. Danach habe ich gefragt: 'Ralphi - wie weit müssen wir noch?'. Danach bin ich etwas langsamer gefahren."

"Als ich gesehen habe, dass ich freie Fahrt habe, habe ich Vollgas gegeben. " Stépahen Peterhansel

Miller und Beifahrer Ralph Pitchford kamen aber heil an der letzten Düne an - und konnten die Schussfahrt genießen: "Was mir Sorgen gemacht hat, waren die Stufen. Es waren ein paar heikle Stufen drin. Aber es war aufregend." Sein VW-Kollege Dirk von Zitzewitz ergänzt: "Diese letzte Düne war das Highlight des Tages. Blick auf den Pazifik und auf das Biwak: Das war toll und hat Spaß gemacht."

Volkswagen-Pilot Nasser Al-Attiyah fand die Düne "ein bisschen Furcht einflößend", fügt dann aber grinsend an, dass er als Katarer so etwas ja gewöhnt ist: "Man darf da nicht voll auf das Gas gehen, sondern man muss wirklich vorsichtig sein", weiß er. "Denn es gibt viele Wellen, die man nicht sieht und da kann man schnell einen heftigen Unfall haben."

Er und Co-Pilot Timo Gottschalk rasten mit etwa 180 km/h die Düne hinunter, "aber man konnte nicht bremsen", berichtet Al-Attiyah. "Ich habe es zwar versucht, aber das Auto hat nicht gebremst, weil das Gewicht bergab geschoben hat und der Sand so rutschig war. Trotzdem: es hat wirklich Spaß gemacht!"

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