Lange fünfte Etappe für Quads und Trucks

(Motorsport-Total.com) - Die fünfte Etappe der Rallye Dakar (Komplettes Ergebnis in unserem Live-Ticker!) brachte in den Nebenkategorien Quads und Trucks keine großen Überraschungen, was das Gesamtklassement angeht. Allerdings wurde das Teilstück seinem schwierigen Ruf gerecht und sorgte für extreme Zeitrückstände, sodass manche Teilnehmer bis tief in die Nacht hinein unterwegs waren und kaum zum Schlafen kommen werden.

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Nach der langen Etappe waren viele froh, endlich im Ziel zu sein

Bei den Quads sicherte sich Spitzenreiter Alejandro Patronelli (Yamaha) den Tagessieg, 3:21 Minuten vor seinem argentinischen Landsmann und Markenkollegen Tomas Maffei. "Das war wirklich sehr hart, sehr ermüdend, sogar schlauchend", so Patronelli nach der Zieldurchfahrt. "Aber das ist die Dakar: Man muss kämpfen und sich den Anforderungen des Rennens stellen. Tomas Maffei ist gut drauf. Das ist normal, er hat viele Qualitäten. Er hat das beim Enduro de Verano unter Beweis gestellt. Ich hoffe, dass ein Argentinier gewinnen wird. Ich mache in meinem Rhythmus weiter und hoffe, das Rennen beenden zu können."

Auch Maffei standen die Anstrengungen ins Gesicht geschrieben: "Es gab Steine und Sand. Es musste viel navigiert werden. Das war körperlich sehr hart und außerdem sehr kompliziert. Zum Ende hin sind wir mit mehreren Motorrädern zusammen gefahren - um sich nicht zu verirren. Eine schöne, aber sehr schwierige Etappe", gab er zu Protokoll. In der Gesamtwertung führt nun Patronelli 1:27 Minuten vor Maffei und 42:55 Minuten vor Sebastian Halpern (Yamaha). Insgesamt liegen fünf Yamaha-Piloten in Front.

Bei den Trucks sicherten sich Kabirow/Beliaew/Mokeew (Kamaz) mit 20 Minuten Vorsprung den Etappensieg und übernahmen damit auch in der Gesamtwertung die Führung vor Schagin/Sawostin/Schaisultanow (Kamaz). Der Abstand zwischen den beiden Trios beträgt gut 13 Minuten.