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Kimi Räikkönen: Rallye Dakar ist nicht mehr so cool wie früher

Kimi Räikkönen beklagt sich über zu viele Änderungen am Konzept der Rallye Dakar - Deshalb ist sie für den Finnen keine interessante Option für die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Mit seinen 41 Jahren dürfte es nur noch eine Frage der Zeit sein, bis Kimi Räikkönen seinen Helm in der Formel 1 an den Nagel hängt. Das muss aber nicht das Ende seiner Rennsport-Karriere sein, denn der Finne hat schon in der Vergangenheit großes Interesse am Rallyesport gezeigt. Früher war Räikkönen ein großer Fan der Rallye Dakar, doch heute findet er kaum noch Bezugspunkte zum Rallye-Raid-Klassiker.

Titel-Bild zur News: Dakar

Kimi Räikkönen hat das Interesse an der Rallye Dakar verloren Zoom

Gegenüber 'Auto Zeitung' sagt der aktuelle Alfa-Romeo-Fahrer: "Die Rallye Dakar hatte mich stark interessiert. Aber dieser Wettbewerb ist nicht mehr der alte. Das hat sich stark verändert."

Seit 2020 findet das Rennen ausschließlich in der Wüste von Saudi Arabien statt. Zuvor wurde die Rallye in Südamerika veranstaltet, wo zwischen 2009-2019 gefahren wurde. Den Ursprung hat die Dakar aber in Europa und Afrika, denn die ursprüngliche Route führte von Paris nach Dakar in Senegal.

Doch wenn die Rallye Dakar für Räikkönen nicht mehr von Interesse ist, wohin könnte es den Finnen dann ziehen? In den Jahren 2010 und 2011 hat er eine Pause von der Formel 1 genommen und sich in verschiedensten Kategorien ausprobiert. Räikkönen startete in der Rallye-WM und nahm sogar an US-amerikanischen NASCAR-Rennen teil.

Was der erfahrene Rennfahrer nach seinem Karriereende in der Formel 1 machen wird, steht noch in den Sternen: "Ich habe da noch gar keine Pläne. Mal sehen, was in absehbarer Zeit passieren wird. Vielleicht gibt es einige Rallyes, die ich fahren könnte, vielleicht auch nicht. Vielleicht mache ich gar nichts, vielleicht betreue ich meinen Sohn im Kart-Sport. Bei Peugeot hatte ich mal vor Jahren den Le Mans-Prototyp ausprobiert. Ein schönes Auto, aber das war nichts für mich."

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen hat noch keinen Plan für seine Zukunft Zoom

Im Jahr 2021 wird Räikkönen sicher weiterhin für Alfa Romeo in der Königsklasse an den Start gehen. Drei Rennen vor dem Ende der Saison 2020 liegt der erfahrene Finne mit vier Punkten auf Platz 16.

Sein Teamkollege Antonio Giovinazzi wird kommende Saison ebenfalls weiter für den Rennstall an den Start gehen. Der Italiener liegt punktgleich mit Räikkönen auf Platz 17 der Fahrerwertung. In der Konstrukteurs-WM ist Alfa Romeo vor Haas und Williams Achter.

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