Al Attiyah: "Mauretanien wird der Schlüssel"

(Motorsport-Total.com) - Die letztjährige Auflage der Rallye Dakar endete unglücklich für Nasser Al Attiyah. Der X-Raid-Pilot kam als Vierter ins Ziel, bekam dann aber wegen einer Geschwindigkeitsüberschreitung noch eine empfindliche Zeitstrafe aufgebrummt und wurde so schließlich als Sechster gewertet. Jetzt, wo er zum fünften Mal bei der Dakar antritt, will er sich jedoch an die positiven Seiten der Vorjahres-Rallye erinnern.

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Nasser Al Attiyah fühlt sich in der Wüste und den Dünen der Dakar wohl

"Ich erinnere mich daran, dass wir im vergangenen Jahr ein tolles Rennen hatten", sagte er im Interview mit 'dakar.com'. "Schon die Konkurrenzfähigkeit des BMW X3 ist ein Erfolg für das Team, das gezeigt hat, dass es es mit den Besten aufnehmen kann. Die Strafe war damals eine bittere Pille. Aber was vorbei ist, ist vorbei, ich bin völlig drüber weg."#w1#

2008 will Al Attiyah das Malheur wettmachen, mit einem Platz ganz vorn. Er weiß aber auch, dass er noch nicht zu den erfahrensten Dakar-Piloten gehört: "Ich muss noch lernen, ein bisschen vorsichtiger zu sein", erklärte er. "Gleichzeitig weiß ich auch, dass man den nötigen Speed braucht, um ganz vorn zu landen. Ich bin in diesem Jahr sehr zuversichtlich. Mauretanien wird wieder einmal der Schlüssel sein. Und ich weiß, dass mir dieses Terrain sehr gut liegt, denn ich fühle mich in der Wüste und den Dünen wohl."

Neu an seiner Seite ist Co-Pilotin Tina Thörner. Sie war bisher die Beifahrerin von Jutta Kleinschmidt und sollte nun mit Colin McRae ins Rennen gehen. Nach dessen Tod wurde das Line-Up im X-Raid-Team etwas umgestellt. Al Attiyahs bisheriger Co Alain Guehennec wurde Neuzugang Bruno Saby zugeteilt - zwecks der besseren Kommunkation. "Es war die beste Wahl für das Team und darauf kommt es an, auch wenn ich sehr viel von Alain gelernt habe", so Al Attiyah.

Er und Thörner haben sich aber auch schon als schlagkräftiges Duo erwiesen - bei der Rallye in Dubai haben sie vier Etappen gewonnen und konnten dabei sowohl die Mitsubishi Pajeros als auch die Touaregs von Volkswagen schlagen.