• 01.11.2013 06:10

  • von Stefan Ziegler

Schanghai-Auftakt: Muller eröffnet mit Bestzeit

Weltmeister Yvan Muller hat in der Testsession auf dem Shanghai International Circuit die Bestzeit markiert - Lada-Fahrer James Thompson in den Top 5

(Motorsport-Total.com) - Der Weltmeister fährt vorneweg: Yvan Muller (RML-Chevrolet) hat in der WTCC-Testsession auf dem Shanghai International Circuit die Bestzeit markiert. Er umrundete den 4,6 Kilometer langen Kurs in 1:55.643 Minuten und blieb damit rund vier Zehntel hinter dem bestehenden Rundenrekord aus dem vergangenen Jahr zurück. Überraschender war allerdings die Leistung von Lada-Pilot James Thompson.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

Weltmeister Yvan Muller drehte zum Auftakt in Schanghai die schnellste Runde Zoom

Der britische Routinier klassierte sich in 1:56.269 Minuten knapp sechs Zehntel hinter Muller auf dem fünften Platz und hielt sich so unter anderem vor den beiden Honda-Fahrern Gabriele Tarquini und Tiago Monteiro auf den Rängen sieben und acht. Bester Privatfahrer war Alex MacDowall (Bamboo-Chevrolet), der nach 1:56.476 Minuten auf Position sechs über die Ziellinie in Schanghai fegte.

Das "schwedische Duell" zwischen WTCC-Rückkehrer Rickard Rydell (Nika-Chevrolet) und Thed Björk (Volvo) endete zugunsten Rydells, der am sonnigen Freitag den elften Platz belegte. Hinter Marc Basseng (Münnich-SEAT), Ex-Champion Rob Huff (Münnich-SEAT) und Fredy Barth (Wiechers-BMW) reihte sich Björk im Volvo C30 auf Rang 15 ein, fährt in Schanghai aber eh außer Konkurrenz.

Die beiden weiteren deutschen Piloten im Starterfeld, Franz Engstler (Engstler-BMW) und Rene Münnich (Münnich-SEAT) fuhren in der 30-minütigen Testsession auf die Positionen 21 und 24 und bewegten sich damit im breiten Mittelfeld des 31-köpfigen WTCC-Aufgebots in China. Schlusslicht war am Freitag Mehdi Bennani (Proteam-BMW): Er fuhr nur zwei Runden, ohne dabei eine Zeit zu setzen.

Größere Fahrfehler wurden am Freitag nicht beobachtet. Kurz vor Schluss ergab sich jedoch ein Zwischenfall um Lada-Fahrer Thompson: Der Brite erwischte in Kurve 4b eine Reifenbarriere, die bei dieser Berührung auf die Ideallinie geschleudert wurde. Die Rennleitung ließ umgehend rote Flaggen zeigen, sodass die letzten Runde in Schanghai keine weiteren Zeiten-Verbesserungen mehr zuließ.