• 21.09.2013 02:48

  • von Stefan Ziegler

Monteiro mit Honda-Bestzeit im ersten Freien Training

Honda-Pilot Tiago Monteiro hat im ersten Training in Suzuka die Bestzeit markiert - Abflug und schwarze Flagge für Marc Basseng - Takuya Izawa starker Zweiter

(Motorsport-Total.com) - Ein Jahr nach dem WTCC-Debüt des Honda Civics steht das japanische Fahrzeug in Japan auf der Eins: Tiago Monteiro (Honda) hat im ersten Freien Training auf dem Suzuka Circuit die Bestzeit markiert. Der Rennfahrer aus Portugal umrundete den 2,2 Kilometer kurzen Ostkurs in der 30-minütigen Einheit in 53,683 Sekunden und blieb damit sogar unter dem bestehenden Rundenrekord.

Titel-Bild zur News: Tiago Monteiro

Tiago Monteiro vor Takuya Izawa: Honda hatte das erste Freie Training im Griff Zoom

Honda-Gastpilot Takuya Izawa, er fährt im Vorjahres-Auto, klassierte sich 0,193 Sekunden hinter Monteiro auf dem starken zweiten Rang und verwies WM-Spitzenreiter Yvan Muller (RML-Chevrolet) um weitere 0,065 Sekunden auf Platz drei. Dahinter: Tom Coronel (ROAL-BMW), Norbert Michelisz (Zengö-Honda), Pepe Oriola (Tuenti-Chevrolet), James Thompson (Lada) und Stefano D'Aste (PB-BMW).

Die beiden deutschen Piloten im WTCC-Starterfeld, Marc Basseng (Münnich-SEAT) und Rene Münnich (Münnich-SEAT) kamen am sonnigen Vormittag nicht über die Positionen 22 und 24 hinaus. Basseng absolvierte allerdings auch nur zehn Runden und musste vorzeitig aufhören: Weil er nach einem Abflug samt Bergemanöver weitergefahren war, zeigte ihm die Rennleitung die schwarze Flagge.

Basseng war jedoch nicht der einzige Fahrer, der den Auslaufzonen in Suzuka einen Besuch abstattete. Gleich reihenweise rutschten die Piloten vor allem in den Kurven eins und acht von der Linie und hinaus auf die Asphaltflächen, Grünstreifen oder hinein in die Kiesbetten. Mehr als gelbe Flaggen brauchte es aber nicht. Im Gegensatz zum Test am Freitag kam es zu keiner Unterbrechung.


Fotos: WTCC in Suzuka


Auch, weil die Piloten teils eine sehr gute Fahrzeug-Beherrschung bewiesen: Tom Boardman (STR-SEAT) konnte beispielsweise einen Abflug in der Zielkurve gerade noch vermeiden, indem er seinen wild driftenden Rennwagen gerade noch abfing. Das war zugleich die spektakulärste Szene der morgendlichen Session. Ansonsten gab's meist nur stehende Räder und ein paar qualmende Reifen...