• 21.09.2008 09:42

  • von Stefan Ziegler

Huff sehr zufrieden mit dem Teamwork bei Chevrolet

Mit 70 Kilogramm Zusatzgewicht fuhr Rob Huff in der Qualifikation auf den vierten Startplatz - Teamkollegen unterstützen den Briten sehr

(Motorsport-Total.com) - Ungewöhnliche Rennstrecken verlangen ungewöhnliche Mittel: Chevrolet schickte seine drei Piloten Rob Huff, Alain Menu und Nicola Larini in der Qualifikation in Imola im Dreierpack um den neugestalteten Kurs, der seit dem Umbau eine deutlich länger Gerade besitzt als noch beim letzten WTCC-Gastspiel 2005. Huff profitierte so vom doppelten Windschatten seiner Kameraden und konnte sich auf den vierten Startplatz nach vorne bringen - beinahe wären Huff und Menu sogar aus Reihe eins gestartet.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

WM-Titel im Visier: Chevrolet-Pilot Rob Huff will in Imola ordentlich punkten

"Ich freue mich sehr darüber", sagte Huff nach der Qualifikation gegenüber 'Motorsport-Total.com'. "Wir wussten, dass wir hier schnell sein könnten, denn bislang waren wir in dieser Saison überall sehr gut. Den vierten Platz habe ich allerdings in erster Linie einem tollen Teamwork zu verdanken. Das hat natürlich sehr geholfen, denn mit 70 Kilogramm an Bord ist das Leben auf so einer schnellen Rennstrecke gewiss nicht einfach."#w1#

Daher hatten ihn seine beiden Teamkollegen ins Schlepptau genommen und brachten dem Briten die entscheidenden Zehntelsekunden ein, damit er trotz seines großen Zusatzballastes weit vorne würde landen können. Aber auch Menu (3.) und Larini (7.) schnitten in der Qualifikation in Imola sehr gut ab. "Wir wollten wie immer drei Wagen in die Top 10 bringen und jetzt stehen alle unsere Autos sogar in den Top 8 - wir sind also hochzufrieden", meinte Huff.

"Beinahe wären Alain und ich in der ersten Startreihe gestanden, daher ist es etwas schade, dass die SEAT-Piloten uns noch abgefangen haben", fügte der aktuelle WM-Vierte abschließend an, der sich noch gute Chancen auf den Meistertitel 2008 ausrechnet: "Wir müssen hier und in Monza einfach gute Punkte mitnehmen, dann sehen wir weiter. In Macau ist dann alles möglich - dort war unser Auto schon immer sehr gut."