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  • 18.09.2014 14:37

  • von Stefan Ziegler

RML legt nach: Updates für den TC1-Cruze

Pünktlich zum Saisonendspurt bringt RML einige Neuerungen für den TC1-Cruze an den Start und erhofft sich davon eine noch bessere Leistung der Kundenteams

(Motorsport-Total.com) - Die RML-Kundenteams sind in der WTCC nicht auf sich alleine gestellt. Denn pünktlich zum Endspurt der Rennsaison 2014 stellt die britische Motorsport-Schmiede den Rennställen einige Updates für den TC1-Cruze zur Verfügung. Diese wurden auch bereits auf der Strecke erprobt: Campos-Chevrolet fuhr dieser Tage in Barcelona und testete dabei unter anderem diverse Entwicklungen aus dem RML-Werk.

Titel-Bild zur News: Rene Münnich

Der von RML gebaute TC1-Cruze erhält einige Updates für den Saisonendspurt Zoom

"Mit Campos haben wir ein Programm abgespult und die neuen Teile evaluiert", sagt RML-Designchef Mark Way. "Wir sind recht zuversichtlich, dass sie einen Fortschritt darstellen. Das zeigt ein Blick auf die Stoppuhr. Angesichts der Streckenkonfiguration dürften sie sich in Schanghai eher zeigen als in Peking. Aber die anderen Hersteller lagen in der Sommerpause sicherlich nicht nur am Pool."

Genau so wenig wie RML auf eine Weiterentwicklung des TC1-Cruze verzichtet hat. Way erklärt: "Unsere eigentlich Design- und Entwicklungsphase war sehr kurz. Es gab Bereiche, von denen wir wussten, dass da noch einiges an Potenzial schlummert. Mit etwas mehr Zeit hätten wir uns diesen Bereichen widmen können. Das Auto hatte vor Saisonbeginn aber so schon wenig Testzeit."

Bei den ersten Ausfahrten habe man gerade einmal die üblichen Kinderkrankheiten abstellen können. Zu mehr fehlte die Zeit. Doch bei den bisherigen Saisonläufen haben die Teams etliche Erfahrungen mit dem Auto gemacht. "Auf den Input von Fahrern und Ingenieuren sind wir nun eingegangen", meint Way. "Wir haben eng mit ihnen zusammengearbeitet, um Updates zu bringen, die ihr Geld auch wert sind."


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Das Ergebnis ist unter anderem eine neue Aufhängungsgeometrie, so der RML-Designchef weiter. "Außerdem haben wir uns auch noch andere Bereiche angesehen, wo wir beim ursprünglichen Design unter Zeitdruck gestanden hatten." Mit den bisher eingefahrenen Resultaten zeigt sich RML aber sehr zufrieden: "Dass das Auto nach nur 22 Wochen Entwicklung auf Anhieb so gut war, freut uns natürlich."