• 23.09.2014 10:08

  • von Stefan Ziegler

Fahrer begrüßen Neubelebung der Privatierwertung

Die Wiedereinführung einer Privatierwertung für Piloten ohne Werksunterstützung ab 2015 findet viel Gefallen unter den Rennfahrern in der WTCC

(Motorsport-Total.com) - Noch acht Rennen. Dann fällt der Vorhang für die TC2-Autos im Starterfeld der WTCC. 2015 sollen nach dem Willen der Verantwortlichen nämlich ausschließlich Autos nach dem neuen TC1-Reglement auf die Strecke gehen. Das bedeutet allerdings auch, dass dann die Privatierwertung zurückkehrt - und mit ihr ein Preisgeldtopf für Privatfahrer. Entsprechend positiv wird diese Neuerung aufgefasst.

Titel-Bild zur News: Start in Spa, 2014

Die Privatfahrer der WTCC bekommen 2015 wieder eine eigene Gesamtwertung Zoom

"Es ist eine sinnvolle Maßnahme, die Privatierwertung zur Saison 2015 wieder einzuführen", meint Dusan Borkovic, einer von vielen Piloten im Feld, die keine Werksunterstützung genießen. "Wir Privatfahrer haben einfach nicht die Möglichkeit, mit den Werkspiloten mitzuhalten und mit ihnen um die vorderen Positionen in der Gesamtwertung zu kämpfen." So aber kämpfe man mit seinesgleichen.

Und das um eine stolze Summe: 240.000 Euro wollen die Veranstalter der Meisterschaft im kommenden Jahr ausschütten. Pro Rennwochenende stehen 20.000 Euro zur Disposition, die gestaffelt an die Top-5-Privatiers vergeben werden. Und als besonderes Bonbon lockt ein kostenloser Startplatz für die WTCC-Saison 2016. Eben dieser geht an das Siegerteam der Privatierwertung 2015.