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Lopez unantastbar: Souveräner Sieg im ersten Rennen
Lokalmatador Jose-Maria Lopez feiert im ersten Rennen in Termas de Rio Hondo einen ungefährdeten Heimsieg - Michelisz als Zweiter auf dem Podium
(Motorsport-Total.com) - Jose-Maria Lopez (Citroen) lies im ersten Rennen der WTCC in Termas de Rio Hondo nichts anbrennen und feierte sehr zur Freude seiner einheimischen Fans einen ungefährdeten Heimsieg. Der Polesetter gab die Führung während der 13 Runden auf dem 4,806 Kilometer langen Kurs zu keiner Zeit ab und lag im Ziel 2,526 Sekunden vor Norbert Michelisz (Zengö-Honda). Dritter wurde Yvan Muller (Citroen). "Oh mein Gott, das ist unglaublich", jubelt Lopez. "Ich war so nervös, aber es hat wirklich alles gut funktioniert."
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Jose-Maria Lopez feierte einen umjubelten Heimsieg in Termas de Rio Hondo Zoom
Lopez münzte seine Pole-Position am Start in eine Führung um, doch den besten Start legte Michelisz hin, der sich von Startplatz vier aus noch vor der ersten Kurve an den vor ihm gestarteten Muller und Sebastien Loeb (Citroen) vorbei ging. Nach einem energischen Manöver von Tiago Monteiro mussten die beiden Franzosen noch einen weiteren Honda-Fahrer ziehen lassen. Auf der Geraden schnappte sich Muller den Portugiesen aber wieder, nach hartem Zweikampf musste Monteiro einige Kurven später auch Loeb ziehen lassen.
Anschließend beruhigte sich das Geschehen auf der Rennstrecke. Lopez baute seine Führung aus, während Michelisz seinerseits die Citroen von Muller und Loeb auf Distanz hielt. Es folgte Monteiro, Tom Chilton (ROAL) im besten Chevrolet und der starke Rob Huff (Lada), der nach einer guten Startphase auf Rang sieben fuhr. Der Weltmeister von 2012 geriet zwar unter Druck von Gabriele Tarquini (Honda), verteidigte aber seine Position.
In einem weitgehend ereignislosen Rennen waren die Positionen anschließend weitgehend bezogen. Lopez fuhr seinen Sieg ungefährdet nach Hause. Mit seinem sechsten Saisonerfolg baute der Argentinier seine WM-Führung weiter aus und hat nun bereits 50 Zähler Vorsprung auf Muller. Der setzte Michelisz in der Schlussphase noch einmal unter Druck, kam aber nicht am Civic des Ungarn vorbei, für den der zweite Platz das bisher beste Saisonergebnis ist.
Auf den weiteren Plätzen folgten Loeb, Monteiro, Chilton, Huff und Tarquini. Mehdi Bennani (Proteam-Honda) wurde Neunter. Den letzten Platz in den Top 10 sicherte sich James Thompson (Lada), der in der letzten Kurve von einem Verbremser von Tom Coronel (ROAL-Chevrolet) profitierte und den Niederländer vom letzten Punkterang verdrängte.
Die beiden Münnich-Chevrolet-Piloten Gianni Morbidelli und Rene Münnich verpassten als Elfter und Zwölfter die Top 10. Hugo Valente (Campos-Chevrolet) musste sein Auto in der fünften Runde wegen zu hoher Temperaturen an die Box steuern. Teamkollege Dusan Borkovic hatte ebenfalls kein Glück und erlitt in Runde acht einen Reifenschaden hinten links, der ihn auch in die Box zwang.
Der Sieg in der TC2-Klasse ging einmal mehr an Franz Engstler (Engstler-BMW). Der Routinier distanzierte John Filippi (Campos-SEAT) um mehr als acht Sekunden und feierte im 14. Saisonrennen seinen zwölften Sieg in der Privatfahrerwertung. Camilo Echevarria, der an diesem Wochenende Pasquale Di Sabatino im zweiten Engstler-BMW ersetzt, kam nach einem Boxenstopp mit einer Runde Rückstand ins Ziel.
