Schluss mit Pause: Lopez will wieder fahren

Während Jose-Maria Lopez die Sommerpause der WTCC fast schon zu lang war, widmeten sich seine Teamkollegen historischem Rennsport und Training

(Motorsport-Total.com) - Der Rennkalender der Tourenwagen-Weltmeisterschaft ist in der Saison 2014 extrem unrhythmisch. Nachdem Teams und Fahrern zu Saisonbeginn bei sieben Rennveranstaltungen in nur elf Wochen kaum Zeit zum Luft holen blieb, folgte eine Pause von sechs Wochen bis zu den Rennen in Argentinien, mit denen die WTCC am ersten Augustwochenende die zweite Saisonhälfte eröffnet.

Titel-Bild zur News: Jose-Maria Lopez

Jose-Maria Lopez freut sich, dass die WTCC-Saison 2014 nun weitergeht Zoom

Während die meisten Protagonisten über diese Verschnaufpause, an die sich wegen der Verlegung des USA-Rennens nach Peking weitere neun Wochen "Leerlauf" anschließen, froh waren, kann für WM-Spitzenreiter Jose-Maria Lopez der Rennbetrieb gar nicht wieder früh genug starten. "Als ich noch in Argentinien fuhr, bin ich pro Jahr bis zu 44 Rennen gefahren. Daher kann ich es kaum erwarten, meinen C-Elysee wiederzusehen", sagt der Citroen-Pilot.

Lopez reiste vor seinem Heimrennen frühzeitig nach Argentinien und nutzte die Gelegenheit, um Familie und Freunde wiederzusehen. Seine beiden Teamkollegen füllten die Sommerpause mit unterschiedlichen Aktivitäten. Yvan Muller widmete sich einem intensiven Trainingsprogramm, mit dem er sich für die zweite Halbzeit im WM-Kampf in Form bringen will. Der Franzose verbrachte viel Zeit auf dem Fahrrad und radelte unter anderem auf den von der Tour de France berühmt-berüchtigten Mont Ventoux.

Sebastien Loeb hingegen zog es vor einem Familienurlaub am Mittelmeer auch in der Sommerpause ins Renncockpit. Zunächst war Loeb beim Goodwood Festival of Speed zu Gast, wo er den Peugeot 208 T16 fuhr, mit dem er im vergangenen Jahr beim Bergrennen am Pikes Peak den Streckenrekord aufgestellt hatte. Anschließend ging es weiter zum Le Mans Classic.