• 07.06.2013 12:41

  • von Stefan Ziegler

Auftakt in Moskau: Chevrolet vor BMW und Honda

WM-Spitzenreiter Yvan Muller hat in der Testsession von Moskau die Bestzeit markiert - Tom Coronel und Gabriele Tarquini auf den Plätzen - Lada in den Top 10

(Motorsport-Total.com) - Mit dem Fallen der Zielflagge im Anschluss an die 30-minütige Testsession ist die WTCC ganz offiziell in Russland angekommen. Auf dem abtrocknenden Moscow Raceway boten sich den 23 Piloten am Freitagnachmittag jedoch gleich schwierige Bedingungen: eine rutschige Fahrbahn und eine für die meisten unbekannte Rennstrecke. Überraschend gab es während der Einheit aber kaum Zwischenfälle.

Titel-Bild zur News: Yvan Muller

WM-Spitzenreiter Yvan Muller gab in der Testsession von Moskau das Tempo vor Zoom

Einzig Tom Coronel (ROAL-BMW), also einer der Wenigen, die bereits über Streckenkenntnis verfügen, drehte sich gleich auf seiner ersten Runde in Kurve 15. Weitere Ausflüge in die Auslaufzonen der knapp vier Kilometer langen Strecke gab es nicht. Die Fahrer konnten die erste halbe Stunde in Russland also ganz dazu nutzen, sich mit dem kurvenreichen Streckenverlauf vertraut zu machen.

Am besten gelang dies WM-Spitzenreiter Yvan Muller (RML-Chevrolet). Er drückte die Bestzeit bei seinem letzten Versuch auf 1:43.598 Minuten und klassierte sich damit an erster Stelle vor Coronel (+ 0,158 Sekunden), der bis kurz vor Schluss Platz eins gehalten hatte. Coronel war seinerseits just zuvor schneller gefahren als Gabriele Tarquini (Honda/+ 0,337), dem abschließend Position drei blieb.


Streckenvorstellung: Moskau

Die weiteren Positionen in den Top 10 gingen am Freitag an Mehdi Bennani (Proteam-BMW), Weltmeister Rob Huff (Münnich-SEAT), Darryl O'Young (ROAL-BMW), Tiago Monteiro (Honda), Pepe Oriola (Tuenti-SEAT), James Thompson (Lada) und James Nash (Bamboo-Chevrolet). Norbert Michelisz (Zengö-Honda) reihte sich als Elfter noch vor dem besten Deutschen, Marc Basseng (Münnich-SEAT), ein.

Basseng benötigte 1:45.077 Minuten für seine beste Runde und lag damit rund 1,5 Sekunden hinter der Topzeit von Muller. Die weiteren deutschsprachigen Piloten reihten sich im Hinterfeld ein: Fredy Barth (Wiechers-BMW) wurde mit zwei Sekunden Rückstand 18., Rene Münnich (Münnich-SEAT) und Franz Engstler (Engstler-BMW) landeten weitere fünf Zehntel dahinter auf den Rängen 21 und 22.


Fotos: WTCC in Moskau


Fleißigster Pilot der 30-minütigen Testsession war übrigens Bennani: Er absolvierte insgesamt 17 Runden und damit deutlich mehr als eine WTCC-Renndistanz. Und das mit einem so guten Tempo, dass Chevrolet-Konkurrent Nash anerkennen musste: "Die BMWs sehen hier verflixt schnell aus." Doch ob sich diese Tendenz im Wochenend-Verlauf bestätigt, zeigt sich erst ab Samstagmorgen...

Folgen Sie uns!

Tourenwagen-Newsletter

Abonnieren Sie jetzt den kostenlosen täglichen und/oder wöchentlichen Tourenwagen-Newsletter von Motorsport-Total.com!

Folge uns auf Facebook

Werde jetzt Teil der großen Community von Motorsport-Total.com auf Facebook, diskutiere mit tausenden Fans über den Motorsport und bleibe auf dem Laufenden!