• 27.02.2013 09:23

Statt Winkelhock: Münnich holt Weltmeister Huff

Knaller vor dem WTCC-Saisonstart: Das deutsche Münnich-Team holt Weltmeister Rob Huff - Markus Winkelhock mit "anderen Plänen"

(Motorsport-Total.com) - Ein Knaller einen Monat vor dem Saisonstart der Tourenwagen-WM (WTCC): Münnich holt Titelverteidiger Rob Huff als Fahrer ins Team. Der 33-jährige Brite hatte 2012 im Chevrolet erstmals den Titel erobert. Er wird anstelle von Markus Winkelhock, der für die neue Saison einen anderen Weg gewählt hat, einen der drei SEAT Leon des Rennstalls aus Sachsen pilotieren. Huff fährt an der Seite von Teamchef und Rennstall-Besitzer Rene Münnich und Teammanager Marc Basseng.

Titel-Bild zur News: Robert Huff

Der aktuelle Champion Rob Huff geht 2013 für Münnich an den Start Zoom

Zwei Fahrer-Weltmeister mit Basseng (GT1) und Huff (WTCC) sowie mit Münnich der letzte GT1-Team-Weltmeister - diese Konstellation macht den Rennstall aus Sachsen zu einem Mitfavoriten in der neuen Saison und der Konkurrenz sicherlich einiges Kopfzerbrechen. Münnich selbst macht auch keinen Hehl aus seinen Ambitionen. "Wir wollen von Beginn an um vordere Platzierungen und Podestränge mitfahren und streben zugleich Rennsiege an. Am Ende der Saison sollte ein Podestplatz in der Gesamtwertung das Ziel sein", sagt er.

Deshalb habe das Team mit dem WTCC-Champion Rob Huff seine Reihen weiter gestärkt. "Nach dem werksseitigen Rückzug von Chevrolet aus der WTCC haben wir unsere Chance erkannt und alle Möglichkeiten abgewogen, den aktuellen Weltmeister in unser Team zu holen. Wir sind sehr froh, dass es geklappt hat und Rob nun für uns antritt", erklärt Münnich. "Er kann uns mit seiner Erfahrung und seinem Können sicher viel helfen, in unserer Premieren-Saison in der WTCC bestmöglich abzuschneiden - und wie gesagt, auch auf dem Podium zu stehen."

Huff, der seit dem Start der WTCC im Jahr 2005 für Chevrolet unterwegs war, freut sich darüber, auch 2013 weiter in der Tourenwagen-WMam Start zu sein. Übrigens debütierte der Brite, der 1992 im Kart mit dem Motorsport begann, als Profi-Rennfahrer im Jahr 2004 in einem SEAT in der britischen Tourenwagen-Meisterschaft (BTCC). "Ich bin glücklich, für Münnich an den Start zu gehen. Hat doch der Rennstall als GT1-Weltmeister bei Fahrern und Teams im vergangenen Jahr seine Professionalität unter Beweis gestellt." Und er will nun mit dazu beitragen, das Team auch in der Tourenwagen-WM nach vorn zu bringen.

Der Rennstall aus Sachsen hatte Anfang Februar in Spanien und Portugal mit Münnich und Basseng bereits vier Testtage mit dem neuen SEAT Leon absolviert. "Wir haben dabei mit allen Wetterfacetten zu tun gehabt, was uns viele Erfahrungen sammeln ließ", erklärt Teammanager Basseng. Am Mittwoch und Donnerstag stehen für das Team die letzten Testfahrten im italienischen Monza auf dem Programm, wo am 24. März auch die neue Saison der WTCC gestartet wird.