Neuville: "Das ist Teil der Entwicklung"

Hyundai muss auch in Schweden einen Doppelausfall hinnehmen - Thierry Neuville sieht trotzdem positive Ansätze für die Zukunft

(Motorsport-Total.com) - Hyundai legte bei der Rallye Schweden deutlich mehr Kilometer als bei der "Monte" zurück, doch es gab wieder einen Doppelausfall. Der neue i20 WRC von Thierry Neuville musste zu Beginn der zweiten Etappe in WP8 abgeschleppt werden. Was war geschehen? "Es herrschten am Vormittag schwierige Straßenverhältnisse, aber ich bin vorsichtig gefahren. Dann traf ich etwas mit dem rechten Vorderreifen. Es war kein harter Aufprall, aber es gab dann ein Problem mit der Radaufhängung, denn eine Strebe war gebrochen", berichtet Neuville im 'World Rally Radio'. "Wir versuchten es zu reparieren, aber das kostete viel Zeit. Damit keine größeren Schäden auftreten, haben wir die Prüfung beendet."

Titel-Bild zur News: Thierry Neuville

Thierry Neuville sieht trotz Ausfallpech eine gute Zukunft bei Hyundai Zoom

"Ich konnte auf der Straße nichts sehen, vielleicht hätte man sich einen Reifenschaden einfangen können. Das passierte aber nicht." Da es nur einen Schaden der Radaufhängung gab, will Neuville am Samstag unter Rally2-Regel wieder fahren und weitere Erfahrungen sammeln. "Eventuell. Die Ingenieure überprüfen die Daten und alles. Dann sollte es in Ordnung sein." Trotz der Enttäuschung sieht es der Vizeweltmeister nüchtern analytisch. Das Projekt ist noch neu und diese Erfahrungen müssen gemacht werden.

"Ich glaube, dass das Teil der Entwicklung ist. Ich schätze, dass wir noch mehrere solcher Dinge entdecken werden und wir stärkere Teile bauen müssen. Das ist Erfahrung für das Team. Es ist besser, wenn man das schon früh in der Saison entdeckt." Die reine Performance war auch in Schweden schwierig einzuschätzen. Nach der ersten Etappe befand sich Neuville mit 32 Sekunden Rückstand auf Rang sieben.


Hyundai in Schweden

Positives Highlight war die fünfte Wertungsprüfung. Neuville verpasste in "Kirkener" die Bestzeit nur um eine halbe Sekunde, wobei anzumerken ist, dass diese Prüfung lediglich über 7,16 Kilometer ging. Trotzdem erkennt der Belgier positive Ansätze: "Es geht in die richtige Richtung, die Basis des Autos ist gut. Gestern konnten wir schon eine gute Performance zeigen, aber ich habe noch kein Vertrauen, weshalb ich heute Vormittag sehr vorsichtig gefahren bin."

"Ich wollte keinen Fehler riskieren. Wir müssen noch viel über dieses Auto lernen und können noch einiges verbessern. Mit dem Team bin ich zufrieden und es sieht für die Zukunft sehr gut aus." Ein Topresultat wird Hyundai auch aus Schweden nicht nach Alzenau mitnehmen können, denn Juho Hänninen traf in WP12 einen Stein, rutschte von der Straße und blieb stehen. Auch der zweite i20 musste mit dem Abschleppwagen abgeholt werden.

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