• 24.09.2010 18:35

MINI-Countryman-Test: Alles läuft nach Plan

Prodrive hat den ersten richtigen Test mit dem MINI Countryman WRC absolviert: Keine Mängel - Was die Fahrerfrage angeht, hält sich Technikchef David Lapworth bedeckt

(Motorsport-Total.com) - Nach dem erfolgreichen Shakedown hat Prodrive jetzt in Portugal den ersten richtigen Test mit dem neuen MINI Countryman WRC absolviert. "Es ist sehr gut gelaufen", bilanziert Prodrive-Technikchef David Lapworth gegenüber 'Autosport'. Der Test diente dazu, zu bestätigen, dass das Auto von der Basis her in die richtige Richtung geht und in Sachen Technik alles passt.

Titel-Bild zur News: MINI Countryman WRC

Der erste Test mit dem MINI Countryman WRC lief nach Plan

"Es ging darum, ob die Lenkung funktioniert, ob die Bremsen funktionieren und darum sicherzustellen, dass das Auto keine offensichtlichen Mängel hat. Und wir freuen uns mitteilen zu können, dass es keine Mängel hat", so Lapworth. Gefahren wurde auf vier verschiedenen Pisten. Diese erwiesen sich als etwas härter als erwartet, "aber das war ein Bonus, da das Auto sie ohne irgendwelche Probleme bewältigen konnte."#w1#

Nun sind weitere Testfahrten geplant, auf allen denkbaren Untergründen. Auch auf Schnee und Eis wird getestet, obwohl der neue MINI bei der Rallye Schweden zu Saisonbeginn 2011 noch nicht dabei sein wird. Der WRC-Einstieg erfolgt erst im Laufe der Saison. "Das hat für uns nicht oberste Priorität, aber wir müssen es machen", sagt er. Schließlich könnte man ja einen Partner haben, der eine Winterrallye bestreiten möchte.

Weniger auskunftsfreudig gibt sich Lapworth beim Thema Fahrer. Seit im Gespräch kam, dass Prodrive und MINI zusammen in die WRC gehen könnten, wurde spekuliert, wer wohl einen Werks-Vertrag bekommen könnte. Beim Test in Portugal sollen sich gleich fünf Piloten am Steuer des Countryman WRC abgewechselt, von denen einige von der Gerüchteküche als künftige Werksfahrer gehandelt werden: Mads Östberg, Marcus Grönholm, Kris Meeke, Markko Märtin und Ott Tanak.

"Ich werde überhaupt nichts zum Thema Fahrer sagen", gibt sich Lapworth bedeckt. Er will auch nicht bestätigen, wer alles im Cockpit saß. Er verrät nur, "dass wir drei Fahrer im Auto hatten und dass wir mit dem Feedback von ihnen sehr zufrieden waren." Zum jetzigen Zeitpunkt sei es auch noch nicht nötig, auf einen Testfahrer zu setzen, der kontinuierliches Feedback geben könnte: "Das macht jetzt noch keinen Unterschied. Und es war auch ganz gut, das Feedback von drei verschiedenen Leuten zu hören. Es war ja kein Abstimmungs- oder Performancetest."

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