• 24.10.2008 12:01

  • von Roman Wittemeier

Loeb will den Titelkampf in Japan beenden

Sébastien Loeb will sich die nächste WRC-Krone bereits beim kommenden Lauf in Japan sichern - Besonderer Höhenflug vor der Abreise

(Motorsport-Total.com) - Sechs Punkte aus zwei WRC-Läufen fehlen noch. Nach seinen zuletzt fünf Siegen in Folge ist Sébastien Loeb auch seinem fünften Titel in Folge sehr nahe. Schon bei der kommenden Japan-Rallye will der Franzose den Sack endgültig zu machen. "Wir wissen, dass unser C4 sehr konkurrenzfähig ist und außerdem haben wir danach auch noch die Rallye in Wales", gab sich Loeb vor der Reise nach Japan extrem gelassen.

Titel-Bild zur News: Sebastien Loeb

Sébastien Loeb erlebte nach Korsika einen ganz besonderen Höhenflug

"Wir haben keinen besonderen Druck, aber natürlich wollen wir bereits in Japan alles klar machen. Ich würde es gern dort schon perfekt machen, weil wir dann in Wales einfach entspannt auf Sieg fahren könnten", so der Plan des 34-jährigen Citroën-Piloten. Die kommende Aufgabe will Loeb taktisch angehen - es geht nicht voll auf Sieg. "Wenn unsere Konkurrenten gewinnen sollten, brauchen wir nur sechs Punkte zu holen. Das wäre der dritte Platz. Das werden wir im Hinterkopf haben und dann schauen wir mal, wie es sich entwickelt."#w1#

In weltmeisterlicher Manier will der Franzose zum Titel cruisen. "Wir werden unser Tempo jederzeit anpassen können", versprach Loeb vor der vorletzten Rallye des Jahres. "Wir müssen aber auch aufpassen, dass wir konzentriert bleiben und keine Fehler machen. Bei einem ganz neuen Event um den Titel zu fahren, erhöht etwas den Druck. Aber wir begegnen solch einer Situation nicht zum ersten Mal." Aus den Worten von Loeb ist absolute Siegessicherheit zu hören.

Mit deutlich mehr Ungewissheit startete der Citroën-Star in ein besonderes Erlebnis nach seinem Heimspiel auf Korsika. Auf Einladung der berühmten französischen Kunstflug-Staffel "Patrouille de France" durfte Loeb in einem Alphajet Platz nehmen. Es war sein erster Flug dieser Art. "Ein unvergessliches Erlebnis", sprudelte es anschließend aus ihm heraus. "Es gibt viele Parallelen zum Rallyesport. Allein schon die effiziente Absprache der Piloten untereinander, oder mit welcher Leidenschaft sie ihren Sport machen."

Der einstündige Flug über die Provence, Cote D'Azur und französischen Alpen wurde mit einer akrobatischen Vorführung aller neun Maschinen beendet. "Ich bin es nicht gewöhnt, Passagier zu sein", lachte Loeb. "Aber ich habe es trotzdem genossen. Angst hatte ich keine. Kapitän Ludovic Bourgoen ist extrem präzise geflogen und hatte sichtlich alles unter Kontrolle. Bei den akrobatischen Einlagen blieb mir aber kurz die Luft weg. Da hat der Anti-G-Kraft-Anzug volle Arbeit geleistet. Hoffentlich kann ich mich bald revanchieren und die Jungs mal in meinem Wagen mitnehmen..."

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