• 24.10.2008 11:35

  • von Roman Wittemeier

Suzuki freut sich auf das Heimspiel

Bei Suzuki herrscht vor dem Heimspiel in Japan großer Optimismus - Neue Streckenführung bringt neue Chancen?

(Motorsport-Total.com) - Die neue Japan-Rallye wird ihr Zentrum im weltberühmten Wintersportort Sapporo haben. Doch erwartet sich Suzuki keinen eiskalten, sondern eher einen warmherzigen Empfang - immerhin bestreitet man auf der Insel Hokkaido sein Heimspiel. Die Vorteile eines heimatlichen Auftritts sind jedoch überschaubar. Die Schotter-Strecken rund um die Hügel von Sapporo sind allesamt Neuland, denn für die jüngste Ausgabe der Rallye Japan hat man einen ganz neuen Parcours abgesteckt.

Titel-Bild zur News: Toni Gardemeister

Toni Gardemeister hofft, dass ihm die Pisten in Japan liegen werden

Vor allem vor den langen Geraden mit anschließenden engen Ecken hat man höchsten Respekt. "Japan ist wirklich schwierig, weil man dort sehr leicht Fehler machen kann", beschrieb Toni Gardemeister die Voraussetzungen vor dem kommenden WRC-Rennen. Der Finne war bereits 2005 in Japan am Start. "Viele Fahrer haben damals schmerzhafte Erfahrungen machen müssen. Aber ich weiß nicht genau, wie es in diesem Jahr sein wird."#w1#

Die extrem schnellen Prüfungen sind oftmals von Bäumen und Felsen gesäumt. Entsprechend sollte man die Strecken in Angriff nehmen, mahte Gardemeister: "Der Schlüssel zu einem guten Ergebnis in Japan ist, dass man es vorsichtig und präzise angeht und versucht, niemals von der Linie abzuweichen. Ich mag es ganz gern, denn es hat Ähnlichkeiten mit Finnland. Ein großer Unterschied ist jedoch, dass die Strecken deutlich schmaler sind und der Grip viel variabler ist. Zumindest war das bei meinem letzten Rennen in Japan so."

Nach zwei Asphaltrallyes in Spanien und auf Koriska geht es nun wieder auf Schotter. Sehr zur Freude von Per-Gunnar Andersson, der sich auf dem wenig festen Geläuf am wohlsten fühlt. "Ich glaube daher, dass wir in Japan gut abschneiden können. Wir haben seit Jahresbeginn viel mit dem SX4 WRC gearbeitet und ich hoffe, dass sich das nun endlich einmal auszahlt. Man muss dort beim bremsen ganz besonders aufpassen. Das liegt mir bestimmt gut. Nach Koriska habe ich wieder Selbstvertrauen und ich möchte für Suzuki gerne Punkte beim Heimspiel holen."