Live-Ticker Rallye Deutschland Tag 2: Ogier endgültig raus

Die Action geht weiter!

Guten Morgen Rallyefans, herzlich Willkommen zum zweiten Tag der Rallye Deutschland, den wir im Live-Ticker begleiten. Markus Lüttgens wird euch auch heute mit allen Informationen sowie mit Interessantem und Unterhaltsammen aus den sozialen Medien versorgen. Feedback ist natürlich immer erwünscht, nutzt dazu einfach das Kontaktformular oder schreibt mir direkt bei 'Twitter' unter @MST_MarkusL.

Die Panzerplatte ruft

Der zweite Tag ist der längste der Rallye Deutschland. Insgesamt stehen acht Wertungsprüfungen (WP) mit einer Gesamtlänge von 148,3 Kilometer auf dem Programm. Nachdem die WRC-Piloten zunächst einen Abstecher ins Saarland machen, geht es danach zum Truppenübungsplatz Baumholder, wo zwei WP auf der legendären Panzerplatte mit ihren gefürchteten "Hinkelsteinen" anstehen. Dort ist Dramatik eigentlich immer garantiert.

Riesenglück für Ogier

Ein Drama spielte sich gestern bei der sechsten WP um den bis dahin Gesamtführenden Sebastien Ogier ab, der mit seinem Volkswagen in den Weinbergen abflog. Dabei hatte er großes Glück, dass sein Polo R WRC auf den Rädern landete. "Wir sind von der Strecke in die Weinberge gerutscht und am Ende über eine Mauer aus zwei Metern Höhe wieder auf der Straße gelandet - leider nicht auf der richtigen. Es gab für Julien und mich keinen Weg zurück auf die Strecke", schildert Ogier den Zwischenfall. Da der Franzose die WP nicht beendete, erhielt er eine Zeitstrafe von zehn Minuten und liegt nun weit zurück. Mehr als die Zusatzpunkte aus der Powerstage am Sonntag sind wohl kaum realistisch.

Reifeninfo von Michelin

Am frühen Morgen setzen die Piloten bei Temperaturen von knapp über 10°C auf weiche Reifen.

Startreihenfolge Tag 2

WP 7 "Stein und Wein"

Zum Auftakt wartet am Samstag östlich vom Rallyezentrum Trier die WP "Stein und Wein". Diese wurde auch schon im Vorjahr gefahren, ist in diesem Jahr aber 9,01 Kilometer kürzer. Die ersten Autos sind schon unterwegs.

Früher Start ein Nachteil?

Die Straßen rund um Trier sind nach Regenfällen in der Nacht noch etwas feucht, derzeit ist es aber trocken. Damit könnten die frühen Startpositionen von Ogier und Kubica ein Nachteil sein, sollte die Strecke schnell genug abtrocknen.

Nächster Fahrfehler von Ogier

Sebastien Ogier kommt als Erster in einer Zeit von 10:24.8 Minuten ins Ziel und ist nicht zufrieden. "Es ist noch etwas feucht, trocknet aber schnell ab. Es war nicht gut, ich habe eine Abzweigung verpasst und musste zurücksetzen. Wir haben nichts mehr zu verlieren", sagt er. Sein Fahrfehler kostete ihn gut sechs Sekunden, und so ist Robert Kubica letztlich drei Sekunden schneller als der Weltmeister. "Es wird an einigen Stellen schon etwas matschig, es war aber okay für uns", so der Pole.