Ford steckt trotz der Probleme nicht auf

In der Mittagspause der ersten Etappe reparierten die Ford-Mechaniker die Schäden an den Boliden - Auf Jari-Matti Latvala und Petter Solberg wartet eine Aufholjagd

(Motorsport-Total.com) - Für das Ford-Werksteam ging zu Beginn der ersten Etappe in Mexiko einiges schief. Trotzdem sind Petter Solberg und Jari-Matti Latvala noch in den Top 10. Solberg erwischte es gleich in der ersten Sonderprüfung des Tages. "Ich berührte leicht einen Stein und der Reifen ist ein wenig von der Felge gerutscht und später komplett kaputt gegangen. In der nächsten Prüfung bin ich voll gefahren, vielleicht war es ein Fehler", berichtet der Mexiko-Sieger von 2005. Die beiden Reifenschäden warfen ihn zunächst außerhalb der Top 10.

Titel-Bild zur News: Petter Solberg

Im Service-Park wurden die beiden Ford von den Mechanikern repariert

Die Sonderprüfungen vier und fünf liefen problemlos, weshalb sich Solberg auf Platz sieben verbessern konnte. In SS5 erwischte es dann Latvala. "Ein Teil seiner Vorderradaufhängung ist gebrochen", sagt Gerard Quinn, der Sportchef von Ford-Europa, gegenüber 'World Rally Radio'. "Er traf in der letzten Prüfung einen Stein, hat viel Zeit verloren und ist auf Platz acht zurückgefallen. Petter hatte in der Früh zwei Reifenschäden, die ihn viel Zeit gekostet haben. Wir sind schon Früh aus der Spitze zurückgefallen. Für den Nachmittag wartet viel Arbeit auf uns."

Solbergs Rückstand auf den führenden Citroen-Piloten Mikko Hirvonen beträgt 1:26,8 Minuten. Latvala liegt 1:32,8 Minuten zurück. Im Mittagsservice in der Stadt Leon wurden die Schäden an beiden Fiesta RS WRC repariert. "Ich versuche positiv zu sein", versucht Solberg nicht zu niedergeschlagen zu wirken. "Wenn ich den Tag als Vierter beende, dann wäre es gut. Es wird aber ein langer Tag werden." 46 Sekunden fehlen auf Ford-Privatier Mads Östberg, der nach fünf Prüfungen Vierter ist.

Abgesehen von den Problemen war das Tempo beider Fahrer sehr gut. Latvala lag bis zum Schaden auf Platz eins. Im Gegensatz zu den Vorjahren fuhr Ford auf Augenhöhe mit Konkurrent Citroen. "Von den Zeiten haben wir gesehen, dass Jari eine gute Pace hat", meint Quinn. "So ist es eben. Die Bedingungen ändern sich ständig und man muss sich ständig darauf einstellen. Dann erwischt man einen Stein, der vielleicht nicht im Aufschrieb vermerkt ist. Man weiß nie, was nach der nächsten Kurve lauert. So ist der Rallye-Sport."


Fotos: Ford, WRC: Rallye Mexiko, Freitag


"Wir haben anhand unserer Leistungen im Qualifying und in den ersten Prüfungen speziell bei Jari-Mattis Pace gesehen, dass sich die Arbeit in der Vorbereitung ausgezahlt hat. Es waren nicht nur unsere Prüfstände, sondern auch kleine Details, die sich unter dem Strich auszahlen." Nun wartet auf die Ford-Asse eine lange Aufholjagd.

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