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  • 04.04.2017 14:16

  • von Roman Wittemeier

Nicolas Lapierre zurück im Toyota: "Einfach herrlich!"

Mit der absoluten Bestzeit beim Prolog der WEC 2017 in Monza meldet sich Nicolas Lapierre im Cockpit von Toyota zurück: "Erst in Le Mans zählt es!"

(Motorsport-Total.com) - Toyota hat mit der Nominierung von Nicolas Lapierre für den Platz neben Stephane Sarrazin und Yuji Kunimoto im dritten TS050 für eine Überraschung gesorgt. Der Franzose, der am vergangenen Sonntag im Rahmen des Prologs der WEC in Monza die Bestzeit setzte, kehrt für die Rennen in Spa-Francorchamps und Le Mans in den Hybrid-LMP1 der Japaner zurück. Das Comeback im Werksteam ist für Lapierre "einfach nur herrlich", wie er im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com' betont.

Titel-Bild zur News: Nicolas Lapierre

Nicolas Lapierre war beim Prolog der WEC in Monza der schnellste Mann Zoom

"Es ist richtig schön, mal wieder in diesem doch recht komplizierten LMP1-Hybridauto zu fahren. Ich bin ganz schnell wieder zu Hause gewesen. Diesen gewaltigen Schub des Hybrids mal wieder zu spüren, ist schon eine tolle Sache", strahlt Lapierre, der am Sonntag seinen 33. Geburtstag im Fahrerlager von Monza feiern durfte. Zur Feier des Tages markierte er in 1:30.547 Minuten die mit Abstand schnellste Runde des gesamten Tests.

"Ich habe da eine wirklich freie Runde ganz sauber hinbekommen", freut sich Lapierre, der 2014 nach einigen Fahrfehlern bei Toyota in Ungnade gefallen war. "Wichtiger als die Bestzeit ist es doch, dass wir bei verschiedensten Bedingungen sehr viel gelernt haben. Für uns Fahrer war es zudem gut, dass wir erstmals in diesem Jahr wieder im dichten Verkehr fahren mussten. So etwas ist wichtig. Man muss das möglichst oft trainieren."


Prolog in Monza: WEC-Autos in Zeitlupe

"Unser Auto scheint im Trockenen und im Nassen ganz gut zu sein. Das stimmt uns positiv. Natürlich sprechen wir nur von einem Test. Aber selbst bei solchen Probefahrten fährt man natürlich lieber vorn als hinten", sagt Lapierre. "Vor allem bei nassen und leicht feuchten Bedingungen sahen wir im Vergleich nicht schlecht aus. Ich denke, da könnten wir leicht im Vorteil sein. Aber so etwas hängt natürlich auch immer von Temperaturen, der Asphaltbeschaffenheit und der Streckencharakteristik ab."

Lapierre wird auf dem Weg zu den 24 Stunden von Le Mans, wo der in den vergangenen beiden Jahren jeweils den LMP2-Klassensieg einfahren konnte, das WEC-Rennen in Belgien bestreiten. "Spa wird für uns nur eine Art Testeinsatz sein", sagt er. Der dritte TS050 wird im Gegensatz zu den Schwesterautos in den Ardennen mit dem Le-Mans-Paket fahren. "Mit unserem dritten Auto geht es eigentlich nur um Le Mans. Wenn unser Auto so schnell und zuverlässig bleibt wie wir es bei den Tests kennengelernt haben, dann sehe ich gute Chancen für uns. In Le Mans zählt es! Ich kann es kaum erwarten."

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