• 23.07.2016 20:43

Qualifying-Dämpfer für Toyota am Nürburgring

Toyota hatte sich das Qualifying für den WEC-Lauf auf dem Nürburgring anders vorgestellt - Nach der zweitbesten Zeit am Vormittag gab es nur die dritte Startreihe

(Motorsport-Total.com) - Toyota Gazoo Racing wird das 6-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring nach einem enttäuschenden Qualifying auf nasser Strecke von der dritten Startreihe in Angriff nehmen. Immer wieder einsetzender Regen beim Abschlusstraining zum vierten Lauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2016 sorgte für eine besondere Herausforderung an alle Teams, insbesondere was die Reifenwahl und die Streckenbedingungen angeht. (So lief das Qualifying)

Titel-Bild zur News: Mike Conway, Kamui Kobayashi

Für Toyota lief der Samstag in der Eifel nicht nach Maß Zoom

Der TS050 Hybrid mit der Startnummer 6, gefahren von Stephane Sarrazin, Mike Conway und Kamui Kobayashi, war mit der fünftschnellsten Zeit bester Toyota. Anthony Davidson, Sebastien Buemi und Kazuki Nakajima landeten im TS050 Hybrid #5 auf der sechsten Position. Ein leichter Regenschauer kurz vor Trainingsbeginn zwang Sebastien und Kamui, das Quali mit den Hybrid-Reifen in Angriff zu nehmen. Doch die Ideallinie trocknete sehr schnell auf, sodass beide schon nach einer fliegenden Runde auf Michelin-Slicks wechselten.

Anthony und Stephane übernahmen ihre jeweiligen Autos und verbesserten die Zeiten um rund zwei Sekunden, bevor die beiden dann wieder an Sebastien beziehungsweise Kamui zurück übergaben.

Da in der WEC die Startplätze nach dem schnellsten Rundenschnitt eines jeden Fahrers vergeben werden, brauchten Sebastien und Kamui noch ein paar Runden im Trockenen, um ihre auf Hybrid-Intermediates gefahrenen Zeiten zu verbessern.
Beiden gelang zwar die gewünschte Verbesserung, doch während ihrer Runde auf Slicks setzte wieder Regen ein. Dieser nahm dann auch stetig zu, was eine Änderung der Startpositionen für das morgige Rennen, bei dem Toyota deutlich besser abschneiden will, unmöglich machte.

Stimmen Startnummer 5

Anthony Davidson: "Das war ein schwieriges Qualifying unter wechselhaften Bedingungen. Das Auto war schwierig zu fahren, ich hatte nur eine Runde zur Verfügung - und in der auch noch Verkehr. Doch wir lagen gegenüber der Konkurrenz ohnehin zu weit zurück, sodass es keine Rolle gespielt hätte. Das Rennen ist außerdem das, worum es letztlich geht, und mit unserem Leistungsvermögen unter Rennbedingungen sind wir ganz zuversichtlich."


WEC am Nürburgring

Sebastien Buemi: "Witterungsbedingt ein ziemlich seltsames Qualifying. Wir mussten bei unserer Abstimmung und den Reifen natürlich ein paar Kompromisse für das Quali eingehen, denn wir haben unseren Schwerpunkt auf das Rennen gesetzt. Das erklärt zwar einen Teil des Rückstandes, doch der ist insgesamt gesehen eher enttäuschend."

Stimmen Startnummer 6

Stephane Sarrazin: "Die Streckenbedingungen waren sehr schwierig. Ich fuhr mit Slicks auf die Strecke, aber es war noch zu feucht und ich konnte daher nicht alles geben. Wir wussten, dass wir es im Quali eher schwer haben würden, denn wir sind zwar im Renntrimm konkurrenzfähig, aber nicht auf eine einzelne gezeitete Runde gesehen. Wir haben uns das Rennen zur Priorität gemacht und haben eine gute Balance, deshalb sind wir optimistisch."

Kamui Kobayashi: "Es war nicht einfach unter diesen Bedingungen, aber uns war klar, dass Quali-Runden nicht unsere Stärke sein würden. Wir haben uns ganz auf die Rennabstimmung konzentriert. Die dritte Startreihe war damit heute das Höchste der Gefühle. Ich denke, dass das im Rennen anders aussehen wird, denn da erwarten wir, deutlich stärker zu sein."

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