• 21.01.2015 14:53

Daytona: Winkelhock im dritten Anlauf ganz oben?

Mit einem Audi R8 LMS von Flying Lizard peilt Markus Winkelhock am Wochennede seinen ersten Klassensieg bei den 24 Stunden von Daytona an

(Motorsport-Total.com) - Palmen, Sonne und ein Langstrecken-Klassiker: Wenn Markus Winkelhock über die 24 Stunden von Daytona spricht, die er am kommenden Wochenende mit einem Audi R8 LMS von Flying Lizard in Angriff nimmt, leuchten seine Augen. "Daytona ist ein faszinierendes Rennen", schwärmt der 34-Jährige.

Titel-Bild zur News: Markus Winkelhock

Der Audi R8 LMS von Winkelhock/Thorne/Hoshino/Fujii startet in der GTD-Klasse Zoom

Die 5,73 Kilometer lange Strecke unweit der breiten Sandstrände Floridas ist einer von Winkelhocks Lieblingskursen. Seit 1962 werden in Daytona Sportwagenrennen ausgetragen, die Geschichte ist spürbar. "Die Atmosphäre ist toll. Wenn man durch den Tunnel ins Infield kommt, sieht man die Fans am Lagerfeuer sitzen. Fahrerisch sind die Steilkurven im Oval sehr speziell, wir bleiben dort lange Zeit auf dem Gas. Der rechte Hinterreifen wird dabei extrem belastet. Das Infield ist sehr wellig und nicht so topfeben wie die Strecken in Europa - ein toller Mix und eine echte fahrerische Herausforderung", so der Deutsche, der 2014 mit Audi die 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring und in Spa-Francorchamps gewann.

Im Januar ist die Dunkelphase in Daytona länger als bei den 24-Stunden-Rennen in Le Mans, Spa oder auf dem Nürburgring. Und meist bleibt das Geschehen bis zuletzt spannend: "Im US-Rennsport hat man die Möglichkeit, sich durch die Safety-Car-Phasen zurückzurunden. Die Abstände bleiben daher gering. Man muss sich Mühe geben, in der letzten Stunde in der Spitzengruppe zu sein, denn bis zuletzt wird wie in einem Sprintrennen um den Sieg gekämpft", weiß Winkelhock.

Zweimal startete Winkelhock bisher in Daytona, beide Male erlebte er dort eine Achterbahn der Gefühle: 2013 hatte er den Klassensieg vor Augen, als er 200 Meter vor der Ziellinie im Benzinpoker ohne Treibstoff ausrollte und seine Audi-Markenkollegen den ersten GT-Sieg des R8 LMS in Daytona feierten. "2014 wurden wir zunächst Sieger, weil unsere Gegner eine Strafe erhielten. Am Ende wurde die Strafe zurückgenommen und wir belegten dann leider doch nur Platz zwei", erinnert er sich.


Fotos: Testfahrten zu den 24 Stunden von Daytona


Im dritten Anlauf will Winkelhock ganz oben aufs Podium. "Ich hoffe dieses Mal auf den Sieg", sagt der Deutsche, der sich das Cockpit des R8 LMS von Flying Lizard mit den Japanern Tomonobu Fujii, Satoshi Hoshino und dem US-Amerikaner Robert Thorne teilt. "Für meine Teamkollegen ist es zwar der erste Einsatz mit dem R8 LMS in Daytona. Die Testfahrten verliefen jedoch vielversprechend", zeigt sich Winkelhock optimistisch.

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