Drittes Training in Fuji: Toyota und Porsche vor Audi

(Motorsport-Total.com) - Im dritten freien Training der 6 Stunden von Fuji, dem fünften Saisonlauf der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) 2014, hat Toyota ein Ausrufezeichen gesetzt. Die WM-Spitzenreiter Anthony Davidson/Sebastien Buemi, die in Japan ohne ihren etatmäßigen Kollegen Nicolas Lapierre auskommen müssen, fuhren in der 60-minütigen Session mit einer Zeit von 1:27.033 Minuten an die Spitze. Das war die bisher schnellste Zeit des Wochenendes und 0,267 Sekunden schneller als die Rundenzeit des Porsche mit der Startnummer 20 (Timo Bernhard/Mark Webber/Brendon Hartley).

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Anthony Davidson und Sebastien Buemi übernahmen im dritten Training die Spitze Zoom

Die Audi, die in den beiden Freitagstrainings noch das Tempo diktiert hatten, fanden sich nur auf den Plätzen fünf und sechs und damit am Ende des LMP1-H-Feldes wieder. Lucas di Grassi, Loic Duval und Tom Kristensen hatten im Qualifikations-Trimm eine Sekunde Rückstand auf den schnellsten Toyota.

Trotz Problemen mit der Radaufhängung, die beide Autos zeitweilig in die Box zwangen, sind die beiden Rebellion in der LMP1-L weiter ohne echte Konkurrenz. Denn der Lotus-AER von Pierre Kaffer, Christophe Bouchut und James Rossiter wird weiter von technischen Problemen geplagt. Im dritten Freien Training verlor das Auto Flüssigkeit, mit einem Rückstand von mehr als 9,5 Sekunden auf die Spitze war der Lotus langsamer als das gesamte LMP2-Feld, in dem sich der G-Drive-Ligier-Nissan abermals die Bestzeit sicherte.

In der GTE-Klasse scheint in Fuji der Aston Martin das Auto zu sein, das es zu schlagen gilt. Sowohl in der GTE-Pro (Startnummer 99, Alex MacDowall/Darryl O'Young/Fernando Rees) als auch in der GTE-Am (Startnummer 98, Paul Dalla Lana/Pedro Lamy/Christopher Nygaard) fuhr ein Vantage V8 die schnellste Zeit.