• 13.09.2014 15:40

  • von Roman Wittemeier

USCC in Austin: Neue Einstufungen für viele Fahrzeuge

Die IMSA bastelt weiterhin an einer möglichst fairen Einstufung der verschiedenen Fahrzeuge: Mehr Luft hier, mehr Gewicht dort und im Tank tut sich etwas

(Motorsport-Total.com) - Seit der Zusammenführung von Daytona-Protoypen (DP) und LMP2-Fahrzeugen in der größten Klasse der neuen United-SportsCar-Championship (USCC) sind die Macher des Dachverbandes IMSA auf der Suche nach einer fairen Einstufung. Immer wieder passte man die sogenannte Balance-of-Performance (BoP) an, so auch für den kommenden Lauf der Serie in Austin. Beim vorletzten Rennen der Saison sollen die LMP2-Autos einen kleinen Schub bekommen.

Titel-Bild zur News: Scott Sharp, Ryan Dalziel, David Brabham

Der Wettbewerb zwischen LMP2-Autos und DPs ist schwierig zu regulieren Zoom

Der HPD ARX-03b von ESM wird um 1,2 Millimeter größere Restriktoren fahren dürfen. Gleichzeitig muss das Team zusätzliche 40 Kilogramm Gewicht im Auto unterbringen. Der neue Ligier von Oak, der in Texas sein Debüt in der USCC feiern wird, geht in der gleichen Konfiguration auf die Piste: 940 Kilogramm Fahrzeuggewicht und zwei jeweils 32,5 Millimeter große Restriktoren, die dem Honda-Motor die Atemluft begrenzen.

Die DPs werden indirekt etwas eingebremst. Alle Daytona-Prototypen mit Chevy-Motor bekommen sechs Liter weniger Treibstoff in den Tank, jene mit Ford-Triebwerk drei Liter weniger. Die beiden LMP2-Diesel von Mazda, die im bisherigen Verlauf der Saison ohnehin immer jenseits von Gut und Böse waren, werden in unveränderter Konfiguration unterwegs sein.

Nach zwei Siegen in Folge für Kaffer/Fisichella (Risi) dürfte es für Ferrari in der GTLM-Klasse ungemütlicher werden. Die ohnehin starke Corvette darf 15 Kilogramm ausladen und bekommt einen im 0,3 Millimeter größeren Luftmengenbegrenzer. Die Werks-BMWs müssen 25 Kilogramm zuladen, aber deren Triebwerke bekommen mehr Luft (Restriktor plus 0,4 Millimeter). Der Ferrari 458 Italia wird über einen um 0,3 Millimeter kleineren Restriktor eingebremst.

In Reihen der GTD-Klasse gibt es ebenfalls zahlreiche Anpassungen. Porsche darf zehn Kilogramm ausladen und ein verändertes Aeropaket fahren. Der Ferrari muss zehn Kilogramm draufpacken und die Höchstdrehzahl anpassen. Die Autos von BMW (Z4) und Dodge (Viper) werden jeweils um 25 Kilogramm schwerer, der Audi R8 LMS bekommt einen um 0,2 Millimeter größeren Restriktor. Die Anpassungen in den Klassen GT-Klassen gelten bis Saisonende, bei den Prototypen kann es weitere Veränderungen geben.

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