• 19.09.2014 23:18

  • von Roman Wittemeier

GTE-Kampf: Porsche hofft auf mehr Regen

Im Lager von Manthey-Porsche sieht man bei trockenen Bedingungen in Austin kaum Chancen gegen Aston Martin: Helfen Erkenntnisse aus der USCC?

(Motorsport-Total.com) - Nach dreimonatiger Pause startet die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) an diesem Wochenende ihr viertes Rennen. Beim Lauf über sechs Stunden in Austin wird erneut ein enger Wettbewerb in den GTE-Klassen erwartet. Vor allem die bislang ständig wechselnden Bedingungen mit Sonne, Regen und schwülen Temperaturen von über 30 Grad lassen Voraussagen schwierig werden. In den trockenen Sessions war stets Aston Martin vor, im Regen war es Porsche.

Titel-Bild zur News: Frederic Makowiecki, Patrick Pilet

Regenguss am Donnerstagabend: Porsche hofft auf weitere Schauer Zoom

"Es sollte möglich sein, dass wir mit dem Ferrari auf Augenhöhe kämpfen. Aston Martin ist für uns eher nicht erreichbar. Es sei denn, die machen wieder Fehler", meint Porsche-Teamchef Olaf Manthey, der mit Spannung auf die Meldungen der Wetterfrösche wartet. "Es gab bisher jeden Tag zwischendurch mal Regen. Das soll am Renntag nicht viel anders sein. Regen im Rennen ist immer für uns von Vorteil, weil der Porsche traditionell einen Vorteil bei der Traktion hat."

"Das Reifenmanagement ist hier im Trockenen ausschlaggebend. Es liegt an den langsamen Kurven, wo man sich die Pneus ganz schnell ruinieren kann. Man muss auch hier das passende Mittelmaß zwischen Abtrieb und Topspeed finden", so Manthey. Großer Vorteil von Porsche: Das Werk setzt in USCC drei weitere 911 RSR ein, die zusätzliche Erkenntnisse liefern."Die Fahren andere Reifen, die haben mehr Abtrieb und haben mehr Leistung. Es ist nicht zu 100 Prozent übertragbar, aber die grundlegenden Dinge können wir schon austauschen", so der Teamchef.