• 28.10.2012 13:51

  • von Roman Wittemeier

Kaffer: Aufholjagd nach "katastrophalem Start"

Pecom-Pilot Pierre Kaffer und seine Kollegen erreichen in einem hart umkämpften Finalrennen der WEC in China LMP2-Rang vier: Benzinleck bremst

(Motorsport-Total.com) - Pecom hat den zweiten Rang in der LMP2-Gesamtwertung nicht halten können. Im Saisonfinale der WEC in Schanghai belegten Pierre Kaffer, Luis Perez Companc und Nicolas Minassian Klassenrang vier und verloren somit den entscheidenden Boden auf die Mannschaft von ADR-Delta, die in China siegte. "Das war heute ein ganz schwieriges Rennen", fasst Kaffer nach dem letzten Lauf des Jahres zusammen.

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Pierre Kaffer arbeitete sich nach dem Start mit dem Oreca-Nissan wieder voran Zoom

"Der Start war eine regelrechte Katastrophe. Beim Anbremsen der ersten Kurve flogen die Gegner reihenweise an mir vorbei. Ich habe mich dann mühsam wieder nach vorne gekämpft", schildert der Deutsche. "Ich habe das Auto auf einem Podestplatz an Luis übergeben. Leider gab es dann einen Dreher und wir fielen wieder zurück. Schließlich gab es wohl noch ein Benzinleck. Luis und Nicolas haben sich über Sprit im Auto beklagt, sie mussten zusätzliche Stopps einlegen."

Vor dem Hintergrund dieser Probleme konnte man letztlich mit Klassenrang vier zufrieden sein. Am Ende steht Rang drei in der LMP2-Gesasmtwertung zu Buche. "Vizemeister wäre besser gewesen, aber alles und allem war es ein gutes Jahr, wir sind alle zufrieden", meint Kaffer. "Unser Highlight des Jahres war natürlich der Klassensieg in Bahrain. Den hatten wir uns wirklich verdient. Wir gehen jetzt mit einem guten Gefühl in den Winter. Mal schauen, was nächstes Jahr kommt."