• 04.06.2012 12:28

  • von Dominik Sharaf

JRM: Generalprobe mit technischen Problemen

Die Le-Mans-Debütanten in der LMP1-Kategorie verloren viel Zeit durch Defekte und kamen auf Rang elf - Dumbreck Schnellster, Chandhok sammelt Erfahrung

(Motorsport-Total.com) - So hätte sich die JRM-Mannschaft ihren ersten Auftritt an der Sarthe nicht vorgestellt: Erst verhagelten ein Telemetrieproblem und ein Ölleck am HPD ARX 03a dem eigens vom Blackpain-Rennen aus Silverstone eingeflogenem David Brabham den Le-Mans-Testtag, dann musste Peter Dumbreck eineinhalb Stunden Däumchen drehen - die Vorderachse streikte. Nur Karun Chandhok kam problemfrei durch. "Darum geht es doch bei so einem Test: Fehler erkennen und ausmerzen", meint Teamchef Nigel Stepney.

Titel-Bild zur News:

Die Zuverlässigkeit war am Testtag das große Manko der JRM-Mannschaft

Wenn der LMP1-Bolide rollte, tat er dies mit entsprechendem Tempo. Als die Strecke am Nachmittag abgetrocknet war, setzte die Dumbreck in 3:37.358 Minuten die elftschnellste Zeit des Tages. "Das Tempo war gut und ohne Verkehr wäre ich im Klassement locker weiter vorne gewesen", meint der schottische Routinier, der JRM unter den schnellsten Benzinern sieht. "Wir haben das Auto tiefer gelegt und weicher abgestimmt, was uns mehr Grip auf der Vorderachse bietet", erklärt er.

Brabham, der neben den technischen Problemen auch noch das Pech hatte, auf feuchter Strecke fahren zu müssen, sagt: "Ich hatte ohnehin schon ein verkürztes Programm. Immerhin konnte ich einige Runden fahren, was für das Team mit Blick auf das Rennen ein Fingerzeig gewesen sein sollte", so der Australier. Chandhok feierte seine Le-Mans-Premiere und absolvierte die zehn Pflichtrunden für Rookies.

Mit einer Zeit von 3:38.287 Minuten war der Inder nicht weitab vom Schuss. Er ist zufrieden: "Ich habe die Zeit im Auto wirklich genossen. In der Realität ist die Strecke härter als alles andere, was ich zuvor gefahren bin", so Chandhok, der sich nach eigener Aussage "gut vorbereitet" auf den 24-Stunden-Marathon fühlt.

Steppney hält den Ball flach, wenn es um die Aussichten für das Rennen geht: "Wir kämpfen nicht Audi und Toyota. Realistisch gesehen ist es möglich, bester Benziner zu werden", meint er über die Hackordnung in der LMP1-Kategorie und klammert dabei den japanischen Hybrid aus. "Beim ersten Le-Mans-Auftritt geht es darum, Rhythmus und Balance im Team zu finden", betont Steppney.

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