• 21.08.2016 07:30

  • von Roman Wittemeier

Pocono: Erste IndyCar-Pole für Michail Aljoschin

Neuheit in der IndyCar-Serie: Michail Aljoschin (SMP) holt als erster Russe eine Pole-Position in der Szene - Penske-Stars in Pocono fast geschlossen im Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Michail Aljoschin (SMP) hat als erster Russe eine Pole-Position in der IndyCar-Serie einfahren können. Der 29-Jährige war am Samstag in der Zeitenjagd in Pocono nicht zu packen. In Kombination seiner beiden gewerteten Runden kam Aljoschin auf eine Zeit von 1:21.6530 Minuten. Er verwies somit Josef Newgarden (ECR) und den stark aufgelegten Takuma Sato (AJ Foyt) auf die Plätze zwei und drei.

Titel-Bild zur News: Tony Kanaan

Michail Aljoschin war im Qualifying in Pocono der schnellste Mann Zoom

"Es ist meine erste Pole in der IndyCar-Serie. Ich bin extrem glücklich", so Aljoschin, der bereits im ersten Training an der Spitze gelegen hatte. "Ich hatte einige haarige Momente in der ersten Kurve, bin aber immer voll auf dem Gas geblieben. Ich habe einfach gewartet, was passiert. Einschlag in die Mauer passierte nicht, Pole-Position aber schon - fantastisch!" Startplatz eins bedeute für das Rennen "hauptsächlich Selbstbewusstsein für Fahrer und Team. Wir sind schnell", so der Russe.

"Zweiter zu werden ist immer blöd", meint Newgarden, der sich um rund eine Zehntelsekunde geschlagen geben musste. "Es hätte vielleicht reichen können, wenn ich bei meinem anfänglichen Qualifyingsetup geblieben wäre. Ich habe beim Team auf eine kurzfristige Änderung gedrängt. Das hätte ich wohl besser gelassen. Ich habe das Gefühl, dass es mein Fehler war", so der Iowa-Sieger. "Aber der zweite Platz ist auch nicht schlecht. Da ist etwas möglich."


Fotos: IndyCar in Pocono


Gemeinsam mit Takuma Sato wird Helio Castroneves (Penske) aus der zweiten Reihe in das "ABC Supply 500" in Pocono starten. Der Brasilianer war somit der einzige Vertreter seines oftmals übermächtigen Teams, der in den vorderen Regionen mitspielen konnte. IndyCar-Gesamtleader Simon Pagenaud kommt von Startplatz 14, die Teamkollegen Will Power (8.) und Juan Pablo Montoya (15.) hoffen auf ein gutes Renntempo.