Las Vegas und Co.: Anpassungen im Regelwerk

(Motorsport-Total.com) - Nach den Vorkommnissen von Daytona und Atlanta hat nun auch der Las Vegas Motor Speedway reagiert. Kyle Busch und Jeff Gordon waren an den beiden ersten NASCAR-Wochenenden der Saison 2015 jeweils in einen Bereich eingeschlagen, in denen die Streckenbegrenzung nicht durch die Safer-Barrier gesichert war. NASCAR ordnete nun an, dass für das am Wochenende stattfindende Kobalt Tools 400 zusätzliche, kurzfristige Maßnahmen zu ergreifen sind.

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In Las Vegas kommen einige kurzfristige Anpassungen zur Wirkung

"NASCAR hat am Montag eine intensive Sicherheitsinspektion durchgeführt", ließ Las-Vegas-Streckenchef Chris Powell verlauten. "Dabei hat man uns mitgeteilt, dass wir ein paar kleine Verbesserungen an der Strecke und im Bereich der Öffnungen der Boxengasse vorzunehmen haben." Kurzfristige Abhilfe schaffen vermutlich neue Reifenstapel, denn Powell kündigte bereits an: "Nach diesem Wochenende werden wir uns um die Frage von langfristigen Alternativen beschäftigen." Sprich: Mehr Safer-Walls.

In Las Vegas fährt am Wochenende der Sprint-Cup und die Xfinity-Series. Die NASCAR-Trucks machen den West-Coast-Swing (Las Vegas, Phoenix und Fontana) nicht mit. Auch nach dem in Atlanta so chaotisch verlaufenden Qualifying gab es einige Anpassungen: So wird an der Westküste das jeweils erste Freie Training um zehn Minuten verkürzt, um den Teams mehr Zeit für die technische Inspektion vor der Qualifikation zu geben. Das Qualifying beginnt zudem fünf Minuten später.

Damit erhalten alle Teams unter dem Strich 15 Minuten mehr Zeit, um die Inspektion zu passieren. In Atlanta konnten 13 Cup-Teams nicht an der Qualifikation teilnehmen, weil ihre Autos im aufwendigen Abnahmeprozedere der NASCAR hängenblieben. Atlanta war zudem das erste Sprint-Cup-Wochenende, an dem das neue Regelpaket für die Saison 2015 aktiv war, nachdem Daytona bekanntlich ein Restrictor-Plate-Rennen ist.