• 19.09.2014 19:34

  • von Pete Fink

Loudon-Auftakt: Wieder Keselowski

Brad Keselowski gibt weiter Vollgas und fährt in Loudon Bestzeit - Penske und Ganassi zeigen Stärke, Jimmie Johnson landet nur im hinteren Mittelfeld

(Motorsport-Total.com) - Er ist ganz sicher der Mann der aktuellen NASCAR-Stunden: Brad Keselowski (Penske-Ford) gewann zuletzt nacheinander die beiden Rennen von Richmond und Chicagoland - und setzte sich auch im ersten Freien Training zum Sylvania 300 auf dem New Hampshire Motor Speedway nahe Loudon durch. Der NASCAR-Champion von 2012 wehrte in den 80 Trainingsminuten alle Angriffe der Konkurrenz souverän ab und lag am Ende in 27.516 Sekunden auf Rang eins der Zeitenliste.

Titel-Bild zur News: Brad Keselowski

Brad Keselowski war zum Auftakt in Loudon das Maß der Dinge Zoom

Team Penske zeigte sich bei optimalen äußeren Bedingungen auf dem flachen Ein-Meilenoval in der Nähe der US-Metropole Boston bestens aufgestellt: Joey Logano, er stammt aus dem etwas südlich gelegenen US-Bundesstaat Connecticut, holte bei seinem Quasi-Heimrennen Rang sechs. Auch das Ganassi-Duo Jamie McMurray (2.) und Kyle Larson (5.) brachte seine starke Form von Chicagoland nach New Hampshire mit. McMurray zeigt dabei an diesem Wochenende eine neue giftgrüne Lackierung mit neuem Sponsor.

Die Hendrick-Truppe bot ein recht unterschiedliches Bild: Dale Earnhardt Jr. fuhr sich erst ganz am Ende der Session in 27.635 Sekunden auf Rang drei nach vorne. Kasey Kahne zeigte sich hingegen dauerhaft gut aufgelegt: Nach einer frühen Bestzeit reichte es schlussendlich zu Rang vier. Jeff Gordon, dieses Mal in Orange, wurde Neunter. Titelverteidiger Jimmie Johnson (Hendrick-Chevrolet) gab sich nur wenige Tage nach seinem 39. Geburtstag als 29. recht unauffällig.

Bester Roush-Pilot wurde Carl Edwards als Siebter, Matt Kenseth (Gibbs-Toyota) hielt als Achter die Japan-Flagge hoch. A.J. Allmendinger rundete mit seinem JTG-Chevrolet die Top 10 ab. Insgesamt belegten 13 aktuelle Chase-Piloten die ersten 16 Plätze. Neben Johnson fielen nur Ryan Newman (Childress-Chevrolet; 22.) und Aric Almirola (26.; mit sehr unruhig liegendem Petty-Ford) etwas ab.

Wie immer bestand der Löwenanteil der Arbeit bei allen Teams darin, zwischen Renn- und Qualifying-Setup hin- und her zu wechseln, denn am späten Freitagabend geht in Loudon die Qualifikation zum Sylvania 300 über die Bühne. Der Wetterbericht für das weitere Wochenende im Nordosten der USA ist nicht ganz überzeugend. Zum Rennsonntag sind einzelne Gewitterschauer möglich. Die aktuelle Regenwahrscheinlichkeit für den späteren Sonntag (Ortszeit) beträgt 40 Prozent.


NASCAR in Loudon