• 17.12.2012 12:02

  • von Pete Fink

Johnson mit 2012 zufrieden

Am Ende wurde Jimmie Johnson sogar nur Dritter, aber der fünffache NASCAR-Champion findet in seiner Saison 2012 viele positive Elemente

(Motorsport-Total.com) - Denkbar knapp schrammte Jimmie Johnson in der Sprint-Cup-Saison 2012 an seinem sechsten NASCAR-Titel vorbei. Im Chase-Duell gegen Brad Keselowski (Penske-Dodge) reichten zwei technisch bedingte Ausfälle in Phoenix und Homestead, um den Hendrick-Chevrolet mit der Startnummer 48 von Platz 1 auf 3 durchzureichen. Trotzdem ist der 37-jährige Kalifornier zufrieden mit seinem Jahr.

Titel-Bild zur News: Jimmie Johnson

Jimmie Johnson: Am Ende reichte es sogar nur zu Gesamtplatz drei Zoom

"Um einen Titel zu holen, müssen eben alle Kleinigkeiten passen", weiß der Hendrick-Pilot. "Nach meinen beiden Siegen - inklusive der Pole-Position - in Martinsville und Texas dachte ich eigentlich, dass wir auf Kurs liegen würden. Doch dann kamen die Dinge zu einem abrupten Halt." Sprich: Der Reifenschaden in Phoenix und das Getriebeproblem von Homestead.

"Ein Rennfahrer wird niemals aufgeben, solange du eine rechnerische Chance besitzt", unterstreicht Johnson. "Genau so gingen wir nach Homestead, denn die Punktesituation war sehr eng. Brad musste Platz 15 erreichen und das ist unter Druck nicht einfach. Leider waren wir nicht in der Lage, diesen Druck bis zur Zielflagge aufrecht zu erhalten."


Fotos: NASCAR-Test in Charlotte


So bleibt ihm nichts anderes übrig, als dem neuen NASCAR-Champion zu gratulieren: "Brad hat es geschafft. Ich weiß, was er durchmachen musste, denn ich war einige Male an seiner Stelle. Es ist eine sehr schwierige Aufgabe." Fünf Saisonsiege und 24 Top-10-Platzierungen reichten für "Five Time" in der Saison 2012 also nicht zur Meisterschaft.

"Bis auf die letzten beiden Chase-Rennen erlebten wir ein tolles Jahr", bilanziert Johnson. "Wir waren die gesamte Saison über auf allen Streckentypen vorne dabei und befanden uns im Titelrennen. Wir haben es leider nicht geschafft, was durchaus enttäuschend ist. Aber ein großer Teil meiner Gefühle sagt mir, dass ich mit diesem Jahr schon zufrieden sein kann."