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  • 01.06.2012 23:06

  • von Pete Fink

Zurück zur Normalität: Power in Detroit vorne

Will Power machte da weiter, wo er vor Indianapolis aufgehört hatte und fuhr bei trockenen Bedingungen Bestzeit - Justin Wilson sprengt ein Penske-Duo

(Motorsport-Total.com) - Nachdem das erste Freie Training zum Chevrolet Detroit Belle Isle Grand Prix noch komplett verregnet war, herrschten wenige Stunden später abtrocknende Verhältnisse. Und kaum fuhren die IndyCar-Piloten wieder unter normalen Bedingungen, stellte sich auch an der Spitze der Zeitenliste das gewohnte Bild ein: Will Power (Penske-Chevrolet) holte sich in 1:12.836 Minuten die Tagesbestzeit.

Titel-Bild zur News: Will Power

Business as usual: Will Power fuhr in Detroit eine Tagesbestzeit

Dies ist auf dem engen und sehr kurvenreichen Kurs auf der im Detroit River gelegenen Insel von erheblicher Wichtigkeit, denn die Piloten erwarten für den Rennsonntag durch die Bank nur ganz wenige Überholmanöver. Dementsprechend vorentscheidend wird die Qualifikation am Samstagabend (ab 17:45 Uhr MESZ).

Genau dafür scheint Team Penske beim Heimrennen ihres Chefs bestens vorbereitet zu sein, denn auch Indy-500-Polesitter Ryan Briscoe (1:13.117) fuhr sich als Dritter weit nach vorne. Lediglich Justin Wilson (Coyne-Honda), der 2008 auf der Belle Isle das bislang letzte IndyCar-Rennen gewann, konnte in 1:12.934 Minuten das Penske-Duo sprengen.

Rang vier ging an den Franzosen Simon Pagenaud (1:13.120), der anschließend wieder einmal von einem "extrem starken" Schmidt/Hamilton-Honda sprach. Tony Kanaan hielt im frühen Trainingsverlauf einige Male die Bestzeit und landete als bester KV-Pilot am Ende in 1:13.301 Minuten auf Rang fünf.

Bester Ganassi-Honda war Scott Dixon als Sechster, der sich zu Beginn einen Dreher leistete. Es war eine von zwei Roten Flaggen, denn auch Simona de Silvestro im einzigen Lotus sorgte kurz vor Schluss für eine Unterbrechung, als ihr HVM-Lotus ohne Vortrieb ausrollte. De Silvestro war wie erwartet chancenlos und verlor als 25. und Letzte über sieben Sekunden.


Fotos: IndyCars in Detroit


Hinter Dixon platzierte sich mit James Hinchcliffe (1:13.511) und Ryan Hunter-Reay (1:13.591) ein Andretti-Duo, bevor Helio Castroneves im dritten Penske-Chevy und Oriol Servia (Dreyer/Reinbold-Chevy) die Top 10 abschlossen. Dario Franchitti (Ganassi-Honda) wurde als Zwölfter gewertet, Sebastien Bourdais Dragon-Chevy) und Rubens Barrichello (KV-Chevy) landeten auf den Plätzen 14 und 15.

Wie Bourdais und Barrichello fuhr auch Indy-Pechvogel Takuma Sato zum ersten Mal auf der wunderschönen Belle Isle. Doch nach seiner Bestzeit auf nasser Strecke kam der Japaner im Trockenen mit seinem Rahal-Honda gar nicht zurecht: Die Quittung bestand in Platz 22 mit über drei Sekunden Rückstand auf die Bestzeit.


Die Höhepunkte aus Detroit