• 18.04.2012 14:17

  • von Pete Fink

US-Präsident Obama will endlich NASCAR fahren

Darf er oder darf er nicht: US-Präsident Barack Obama will endlich einmal eine NASCAR-Runde drehen, Tony Stewart sorgt sich um den Rasen im Weißen Haus

(Motorsport-Total.com) - US-Präsident Barack Obama empfing am Dienstag die zwölf Chase-Teilnehmer der NASCAR-Saison 2011 und die Führungsetage um NASCAR-Chef Brian France im Weißen Haus zu Washington. Es war die allerletzte Etappe der alljährlichen Champions Tour zu Ehren von Titelträger Tony Stewart. "Es war ganz einfach Tony's Jahr", sagte Obama in seiner Lobrede "und 'Smoke' bot uns eines der dramatischten Finale überhaupt."

Titel-Bild zur News: Tony Stewart

US-Präsident Barack Obama durfte wieder keine Runde im Stewart-Chevy drehen

Der US-Präsident darf sich nun auch ganz offiziell als NASCAR-Anhänger bezeichnen, denn auf die Frage, ob Obama wirklich ein Fan sei, antwortete sein persönlicher Pressechef Jay Carney mit den Worten: "Aber sicher." Nur ein Wunsch blieb dem obersten NASCAR-Fan der USA verwehrt: "Jedes Jahr möchte ich mit dem Siegerauto eine Runde drehen, aber man lässt mich nicht", beschwerte sich Obama.

Der Präsident fügte an: "Aber ich hege immer noch die Hoffung, dass man mich eines Tages einmal hinter das Lenkrad lässt." Stewart erwiderte auf diesen offen vorgetragenen Wunsch seines Staatsoberhauptes, dass in diesem Fall "vermutlich der Secret-Service aus den Büschen herausgestürmt" wäre. Deswegen habe er bei der Inspektion des Stewart/Haas-Chevys "sicherheitshalber das Fensternetz gar nicht abgemacht."


Fotos: NASCAR-Stars beim US-Präsidenten


Zudem sei es nicht gerade opportun, den V8-Boliden mit seinen 850 PS im Garten des Weißen Hauses zu starten, denn in diesem Fall wäre der so gepflegte Rasen Obamas in ernsthafter Gefahr. "Er bedankte sich bei mir, dass wir seine Wiese nicht kaputt gemacht haben", witzelte Stewart. "Ich befürchte, das wäre nicht mehr der Fall gewesen, wenn der Präsident eine Runde gedreht hätte. Aber schließlich ist es ja sein Garten."

Es ist in den USA mittlerweile eine Tradition, dass der NASCAR-Champion in Washington geehrt wird. Neu war in diesem Jahr, dass auch die anderen elf Chase-Teilnehmer geladen waren. Carl Edwards, Kevin Harvick, Matt Kenseth, Brad Keselowski, Jimmie Johnson, Dale Earnhardt, Jeff Gordon, Denny Hamlin, Ryan Newman, sowie die Brüder Kurt und Kyle Busch ließen sich diese Ehre nicht nehmen und waren damit vollständig vertreten.


Der US-Präsident und die NASCAR-Stars

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