• 13.01.2012 00:03

  • von Pete Fink

Kyle Busch Schnellster im gefährlichen Tandem-Draft

Kyle Busch war im Tandem-Stil der Schnellste - Clint Bowyer sorgt für den ersten Dreher des Jahres - Jeff Gordon wieder Bester im Single-Run

(Motorsport-Total.com) - Nach dem ersten offiziellen Testtag von Daytona steht eines fest: Das Tandem-Racing ist nach wie vor das Maß der Dinge auf dem 2,5 Meilen langen Superspeedway. Die Zweierpärchen waren pro Runde um etwa zwei Sekunden schneller als die Single-Runs. Offen bleibt hingegen die Frage, wie sich das normale Pack-Racing einsortiert, denn klar ist auch: Die NASCAR-Maßnahmen (mehr PS, weniger Kühlung und Abtrieb) führen dazu, dass das Tandem-Racing noch unberechenbarer ist als im Vorjahr.

Titel-Bild zur News: Kyle Busch, Joey Logano

Kyle Busch und Joey Logano waren in Daytona das schnellste Pärchen

Diese bittere Erfahrung musste Clint Bowyer (10.) machen, dessen Waltrip-Toyota nach etwa 45 Trainingsminuten von Teamkollege Mark Martin (9.) umgedreht wurde. "Die Autos bewegen sich viel mehr als früher", beschrieb Bowyer die Situation. "Aber das Tandem-Racing ist immer noch ein Vorteil, also musst du es machen. Wir sind hier, um zu lernen." Mark Martin ergänzte: "Wir sind ja nur zwei Runden zusammen gefahren und schon habe ich ihn umgedreht. Ich bin nur froh, dass er das Auto von der Mauer ferngehalten hat."

Schnellster unter den Tandem-Racern war Kyle Busch, der von seinem Gibbs-Teamkollegen Joey Logano (2.) auf eine Zeit von 44.466 Sekunden geschoben wurde. Das ist ein Rundenschnitt von 202,402 Meilen oder 325,7 Stundenkilometer. Später gesellte sich noch der dritte Gibbs-Toyota von Denny Hamlin (7.) dazu, aber diesem Trio gelang es nicht, im konventionellen Dreierpack die 200-Meilengrenze zu knacken.

Die Plätze drei und vier gingen an das Penske-Duo A.J. Allmendinger und Brad Keselowski, die an einem sonnigen Daytona-Nachmittag als erstes Zweierpärchen aktiv wurden. Das Penske-Duo drehte auch mit Abstand die meisten Runden im Tandem-Draft, ihnen gelang es sogar maximal sechs Runden am Stück zu drehen. Für Hendrick Motorsports übten dies auch Dale Earnhardt Jr. (5.) und Jimmie Johnson (6.).

Wie bereits in der Morgensession war Jeff Gordon (Hendrick-Chevrolet) der schnellste Pilot der Single-Runs, also ohne jeglichen Windschatten. Dieses Mal natürlich nur auf Rang zwölf, aber erneut gefolgt von Paul Menard (Childress-Chevrolet; 13.) und Kurt Busch (Phoenix-Chevrolet; 14.). Direkt dahinter sortierten sich die beiden Stewart/Haas-Chevys von Tony Stewart (14.) und Danica Patrick (15.) ein.


Fotos: NASCAR: Preseason-Thunder in Daytona


Auch Roush und Childress verzichteten gänzlich auf Windschattenexperimente aller Art. Am morgigen Freitag wird NASCAR das klassische Pack-Racing mit mindestens 30 Sprint-Cup-Fahrzeugen simulieren lassen. "Alle wissen, dass es im besten Interesse aller ist, in einer großen Gruppe zu testen", begründete NASCAR-Vizerenndirektor Robin Pemberton und bestätigt: "Diese Nachricht wird bald an alle Teams verteilt werden."

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