• 02.12.2010 17:20

  • von Stefan Ziegler

Yamaha: Der zweite Tag bringt viel Positives

Eugene Laverty und Marco Melandri konnten beim Superbike-Test in Phillip Island einige Fortschritte verzeichnen - Tag zwei als Durchbruch bei beiden

(Motorsport-Total.com) - Gemeinsam mit dem Aprilia-Team waren die beiden Yamaha-Werksfahrer in dieser Woche in Phillip Island unterwegs, um die letzten Superbike-Testfahrten der Saison zu bestreiten. Eugene Laverty und Marco Melandri freundeten sich dabei mit dem neuen Bike für 2011 an, konnten aufgrund der zum Schluss schwierigen Wetterlage aber ihr Programm auf weichen Reifen nur bedingt abschließen.

Titel-Bild zur News: Eugene Laverty

Eugene Laverty holte sich am letzten Testtag die Bestzeit von Phillip Island

Team-Neuzugang Laverty zeigt sich nach seiner Bestzeit am Abschlusstag sehr angetan von seinem Motorrad: "Ich bin ziemlich zufrieden mit diesem Test. Das ist eine gute Art und Weise, um in die Winterpause zu starten. In den drei Tagen konnten wir ziemlich viele Runden abspulen und speziell Einheit zwei war ein regelrechter Durchbruch für uns", gibt der Superbike-Fahrer zu Protokoll.

"Dabei gelang es uns, das Bike richtig auf mich abzustimmen. Die Rundenzeiten lagen nicht allzu weit hinter den Rennzeiten der 2010er-Maschine zurück, also befinden wir uns auf dem richtigen Weg", meint Laverty und fügt erklärend hinzu: "Die neue Öhlins-Gabel ist definitiv eine Verbesserung. Ich lerne das Bike noch immer kennen und wir beschäftigen uns weiterhin mit dem Feintuning."

"Unterm Strich war es ein guter Test", sagt Teamkollege Melandri. "Diese drei Tage waren sehr anstrengend. Es war eine ziemlich große Herausforderung, mit dem neuen 2011er-Bike zu arbeiten. Am zweiten Tag fanden wir allerdings einen guten Weg und am dritten Tag gelang uns eine große Verbesserung. Wir fanden eine gute Renngeschwindigkeit", hält der italienische Rennfahrer fest.

"Der Regen hatte zur Folge, dass wir keine tolle Zeit auf dem weichen Reifen hinlegen konnten, doch das war hier auch nicht wichtig", meint der MotoGP-Umsteiger. Er gewöhne sich langsam aber sicher an die Eigenheiten des Superbikes. "Das Gefühl ist sehr gut und ich bin zufrieden. Es ist kein einfacher Kurs, also waren wir gut. Ich denke, zum ersten Saisonrennen werden wir stark sein."