Rea und Haslam sammeln solide WM-Punkte

Honda: Jonathan Rea kämpft in Australien in der Verfolgergruppe und holt solide WM-Punkte - Leon Haslam ärgert der Sturz in Lauf eins

(Motorsport-Total.com) - Das Honda-Duo fuhr beim Saisonauftakt der Superbike-WM auf Phillip Island (Australien) knapp hinter der Spitze im Verfolgerfeld. Im zweiten Lauf wurden Jonathan Rea und Leon Haslam als Fünfter und Sechster gewertet. Im ersten Rennen war es Rea, der sich über weite Strecken einen Dreikampf mit den beiden Kawasaki-Fahrern Loris Baz und Tom Sykes lieferte und schließlich Sechster wurde. Haslam schied im ersten Rennen schon nach vier Runden durch einen Sturz in Kurve zwölf aus.

Titel-Bild zur News: Leon Haslam, Jonathan Rea

Jonathan Rea ist mit den Ergebnissen einigermaßen zufrieden Zoom

Rea sammelte insgesamt 21 WM-Punkte: "Ich schätze, dass wir relativ zufrieden sein können, denn im Vergleich zum Vorjahr ist es hier ein deutlicher Fortschritt. Im ersten Rennen hatten einige Fahrer Probleme mit den Reifen, denn wir fuhren die volle Distanz. Ich konnte aber auf meine Reifen achten", so Rea. "Wir müssen in diesem Bereich aber noch Fortschritte erzielen, denn die Jungs an der Spitze hatten keine Probleme."

"Leider wurde das zweite Rennen abgebrochen, denn ich glaube, ich habe meinen Reifen etwas zu sehr geschont - mehr als nötig gewesen wäre. Sykes überholte mich in Kurve eins, aber er blieb dann in der Kurve beinahe stehen. Dadurch verlor ich einige Plätze und den Anschluss an diese Gruppe. Die letzten Runden waren deshalb langweilig. Trotzdem bin ich mit meinen Mechanikern zufrieden, denn wir haben lineare Fortschritte geschafft."

"Es waren keine weltbewegenden Ergebnisse, aber ein guter Saisonstart. Ich freue mich jetzt auf die normaleren Strecken in Europa und will weiter nach vorne kommen." Auf der anderen Seite der Garage hatten die Mechaniker viel Arbeit. Die Fireblade von Haslam musste nach dem Sturz für den zweiten Lauf komplett neu aufgebaut werden. "Das war ein großes Desaster. Es gab ein kleines Problem mit der Elektronik und das Motorrad rutschte in Kurve zwölf unter mir weg", beschreibt Haslam.


Fotos: Superbike-WM auf Phillip Island, Sonntag


"Wie sahen den Grund dafür und kennen das Problem in diesem Bereich, aber meine Jungs mussten richtig hart arbeiten, damit das Motorrad für Rennen zwei fertig wurde. Sie machten eine gute Abstimmung, wodurch ich konstante Rundenzeiten fahren konnte. Es gab aber kleine Probleme, weshalb ich nicht auf die Spitze aufschließen konnte. Johnny und ich hatten ein schönes Duell, bis die rote Flagge herauskam."

"Das war enttäuschend, denn so hörte der Spaß vorzeitig auf. Die Plätze fünf und sechs sind für das Team nicht so schlecht, wenn ich unsere Probleme bedenke. Wir werden jetzt für das nächste Rennen hart arbeiten. Uns gelangen seit Freitag schon einige Fortschritte, aber wir waren nicht so gut wie beim Test. Das war etwas enttäuschend. Wir wissen aber warum das der Fall war und werden es für das nächste Mal aussortieren", blickt Haslam auf Aragon voraus.