Melandri: "Donington hat mir immer gelegen"

(Motorsport-Total.com) - Wie so viele Superbike-Piloten derzeit quält sich auch Marco Melandri mit einer Verletzung herum. Der Yamaha-Pilot unterzog sich im Winter einer Schulter-Operation und war beim Saisonauftakt vor einem Monat noch nicht vollständig genesen. Nach einem Arztbesuch am Montag dieser Woche erhielt Melandri allerdings die Erlaubnis, am kommenden Wochenende in Donington Park an den Start gehen zu dürfen.

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Marco Melandri und Eugene Laverty freuen sich auf Donington Park

"Ich fühle mich gut und bin sehr froh, am Wochenende auf mein Motorrad zurückzukehren. Einen Monat nicht zu fahren wirkt einfach sehr lang", meint der Italiener. "Donington hat mir immer gelegen, ich hatte hier in der MotoGP gute Rennen und ich denke, dass unser Motorrad dort gut funktionieren sollte. Meine einzigen Bedenken gelten dem Wetter. Ich hoffe auf Sonnenschein, denn ich verfüge noch über nicht so viel Erfahrung mit den Pirelli-Regenreifen."

Ganz ähnlich äußert sich Melandris Teamkollege Eugene Laverty. "Ich freue mich schon sehr auf Donington", sagt der Nordire. "Nach Phillip Island sieht alles sehr vielversprechend aus, wir haben dort unser Potenzial gezeigt. Wir müssen abwarten, welche Ergebnisse wir am Sonntag einfahren, aber ich bin vorsichtig optimistisch und denke, dass wir sehr stark sein werden. Ich mag Donington sehr, vor allem den schnellen und flüssigen Charakter der Strecke. Ich habe es immer sehr genossen, dort zu fahren."

Melandris Crewchief Silvano Galbusera erinnert sich an den letzten Auftritt des Yamaha-Werksteams in Donington. 2009 feierte man mit dem späteren Weltmeister und jetzigen MotoGP-Piloten Ben Spies einen Doppelsieg. Allerdings werde Melandri nicht mit dem selben Setup wie Spies auf die Strecke gehen können. "Wir werden ein anderes Getriebe als mit Ben benutzen. Außerdem hat sich der Kurs seitdem verändert und Marco ist wesentlich leichter als Ben, weshalb wie die Abstimmung etwas anpassen müssen", sagt Galbusera.